USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen weniger als erwartet
Washington – In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche weniger als erwartet gestiegen. Im Vergleich zur Vorwoche kletterten sie um 1000 auf 326’000 Anträge, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit 330’000 gerechnet.
Der Wert der Vorwoche wurde allerdings von 326’000 auf 325’000 nach unten revidiert. Der aussagekräftigere Vierwochenschnitt fiel um 3750 auf 331’500 Anträge.
Frühindikatoren steigen weniger stark als erwartet
Der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren ist im Dezember weniger gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat kletterte der Indikator um 0,1 Prozent, wie das private Forschungsinstitut Conference Board errechnete. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet. Im Vormonat hatte der Indikator um revidierte 1,0 (zunächst 0,8) Prozent zugelegt. Der Sammelindex setzt sich aus zehn Frühindikatoren zusammen. Dazu zählen unter anderem die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die Neuaufträge in der Industrie, das Verbrauchervertrauen und die Baugenehmigungen.
FHFA-Hauspreise mit schwächstem Anstieg seit Juli 2012
Hauspreisindex kletterte um 0,1 Prozent zum Vormonat, wie die Federal Housing Finance Agency (FHFA) mitteilte. Dies ist der schwächste Anstieg seit Juli 2012. Analysten hatten einen deutlich stärkeren Zuwachs um 0,4 Prozent erwartet. Im Vormonat war der Indikator um 0,5 Prozent gestiegen. Berechnung werden die Verkaufspreise von Häusern verwendet, deren Hypotheken von Freddie Mac und Fannie Mae gekauft oder garantiert wurden.
Zahl der Verkäufe bestehende Häuser niedriger als erwartet
Die Zahl der Verkäufe bestehender Häuser fiel im Dezember niedriger aus als erwartet. Die Zahl sei im Vergleich zum Vormonat um 1,0 Prozent auf 4,87 Millionen gestiegen, teilte die «National Association of Realtors» (NAR) mit. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 4,93 Millionen Häuser erwartet. Im Vormonat waren die Verkäufe noch um 5,9 Prozent auf revidierte 4,82 Millionen Häuser gesunken. In einer ersten Erhebung war noch ein Wert von 4,90 Millionen Häuser erwartet worden. (awp/mc/pg)