IBM investiert 1,2 Milliarden Dollar in die Cloud
Erich Clementi, Senior Vice President von IBM Global Technology Services (Foto: IBM)
Zürich – IBM wird mehr als 1,2 Milliarden US-Dollar in den weiteren Ausbau ihres weltweiten Cloud-Angebotes investieren. So werden Kunden 2014 auf Cloud-Services zugreifen können, die aus 40 lokalen Rechenzentren in 15 Ländern stammen – in der Schweiz befindet sich das Cloud-Zentrum in Winterthur, in Deutschland in Ehningen. In diesem Zuge will IBM auch die IT-Kapazitäten der SoftLayer Cloud verdoppeln – das Unternehmen wurde Mitte 2013 übernommen.
IBM hat sich das Ziel gesetzt, mit ihren Cloud-Angeboten bis 2015 jährlich sieben Milliarden US-Dollar zu erwirtschaften. Bis 2020, so die Schätzung von IBM, soll der globale Cloud-Markt bis auf rund 200 Milliarden US-Dollar ansteigen. „IBM investiert stetig in zentrale Wachstumsbereiche“, sagt Erich Clementi, Senior Vice President von IBM Global Technology Services. „Letztes Jahr etwa haben wir für zwei Milliarden US-Dollar SoftLayer übernommen. Mit der heutigen Ankündigung, unser Cloud-Portfolio noch weiter auszubauen, unterstützen wir unsere Kunden, sich erfolgreich zu transformieren. Gleichzeitig positionieren wir uns damit noch stärker auf dem Cloud-Markt.“
IBM Cloud – weltweit vernetzt und lokal vertreten
Mit mehr als 1,2 Milliarden US-Dollar will IBM ihre internationale Cloud-Strategie erweitern und noch 2014 insgesamt 15 neue Rechenzentren eröffnen. Dadurch werden insgesamt 40 Rechenzentren in 15 Ländern das globale Cloud-Rückgrat der IBM bilden. Zu den geplanten IBM Cloud-Standorten gehören China, Hongkong, Japan, Indien, London, Kanada, Mexiko City, Washington D.C. und Dallas. In der Schweiz ist das Cloud-Zentrum in Winterthur, in Deutschland in Ehningen bei Stuttgart. Über ein weltweites Netz an lokalen Clouds ist IBM in der Lage, Unternehmen beim IT- und Datenmanagement mehr Flexibilität, Transparenz und Kontrolle zu bieten.
Die SoftLayer Cloud für exklusive IT-Infrastruktur
Besonderen Fokus legt IBM auf den Ausbau der SoftLayer Cloud – deren Kapazitäten sollen sich in diesem Jahr verdoppeln. Seit der Akquise des Cloud-Spezialisten vor einem Jahr konnte IBM fast 2.400 neue Kunden für die SoftLayer Cloud gewinnen. Geplant ist es, die weltweite Präsenz von SoftLayer in wichtigen Märkten und Finanzzentren gezielt zu stärken. Dank SoftLayer können IBM Kunden ihre Daten in einer exklusiven Cloud-Umgebung betreiben, zu der nur sie Zugang haben. Unternehmen besitzen so vollständige Kontrolle und Transparenz über ihre Daten in der Cloud. Die SoftLayer Cloud ermöglicht den Zugriff auf eine globale IaaS-Plattform (Infrastructure as a Service), die auf mehreren Pfeilern ruht und so vor IT-Ausfallzeiten schützt. Darüber hinaus soll die SoftLayer Cloud auch von der Technologie des IBM Computersystems Watson profitieren. So will die jüngst gegründete Geschäftseinheit IBM Watson Group dafür sorgen, dass Watson Technologien wie Cognitive Computing oder Big Data Analytics für die Cloud entwickelt und vermarktet werden. Watson ist ein Computersystem, das menschliche Sprache versteht und durch Interaktionen lernt.
IBM rechnet mit rasant wachsendem Cloud-Markt
Mit den geplanten Investitionen positioniert sich IBM noch stärker als Technologieführer im weltweiten Cloud-Markt. Nach Schätzungen von IBM wird der globale Cloud-Markt bis 2020 auf mehr als 200 Milliarden US-Dollar anwachsen. Vor allem jene Unternehmen und Behörden werden den Markt vorantreiben, die die Cloud als IT-Ressource anzapfen, um innovative Produkte zu entwickeln, Lieferketten zu organisieren oder Geschäftsprozesse zu transformieren. Dank einer hochwertigen und dynamischen Cloud-Infrastruktur will IBM bis 2015 jährlich sieben Milliarden US-Dollar weltweit mit Cloud-Services erwirtschaften. Auf der CeBIT 2014 in Hannover zeigt IBM in Halle 2, Stand A10, ihr umfassendes Portfolio zum Thema Cloud Computing. Besucher erfahren, wie sie die passende Cloud-Strategie entwickeln, wie Unternehmen bereits heute Cloud zu ihrem Vorteil einsetzen und wie die Zukunft aussehen kann, beispielsweise durch den Einsatz des kognitiven Computersystems Watson.
Über IBM Cloud Computing:
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