Französische Wirtschaft schrumpft leicht
Staatspräsident François Hollande. (Foto: Présidence de la République – P. Segrette)
Paris – Die Wirtschaft Frankreichs ist im dritten Quartal leicht geschrumpft. Von Juli bis September sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der zweitgrössten Volkswirtschaft der Eurozone um 0,1 Prozent gesunken, teilte die französische Statistikbehörde Insee nach endgültigen Zahlen mit. Damit wurde eine erste Schätzung bestätigt.
Im zweiten Quartal war die französische Wirtschaft noch um 0,6 Prozent gewachsen, nachdem sie zuvor zwei Quartale in Folge geschrumpft war. Im Vergleich zum Vorjahr legte die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal um 0,2 Prozent zu. Auch hier wurde die Erstschätzung bestätigt. Im zweiten Quartal war die französische Wirtschaft noch um 0,5 Prozent im Jahresvergleich gewachsen.
Konsumausgaben steigen überraschend deutlich
Im November zeigten sich die französischen Verbraucher deutlich optimistischer als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Konsumausgaben um 1,4 Prozent. Erwartet worden war ein Anstieg von 0,3 Prozent. Im Vormonat waren die Ausgaben noch um 0,1 Prozent gefallen. Im Jahresvergleich stiegen die Konsumausgaben in Frankreich um 1,5 Prozent. Hier war lediglich ein Anstieg von 0,4 Prozent prognostiziert worden. Im Oktober hatte der Zuwachs bei lediglich 0,1 Prozent gelegen. (awp/mc/pg)