Ölpreise steigen nach robusten US-Konjunkturdaten
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New York / London – Die Ölpreise haben am Montag von robusten US-Konjunkturdaten profitiert. Ein Barrel der Nordsee-Sorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am späten Nachmittag 110,55 US-Dollar. Das waren 85 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI stieg um 60 Cent auf 93,31 Dollar.
Der ISM-Einkaufsmanagerindex für die Industrie stieg im November überraschend auf den höchsten Stand seit April 2011. Der viel beachtete Konjunkturindikator kletterte zum Vormonat um 0,9 Punkte auf 54,7 Zähler, während Volkswirte lediglich einen Anstieg auf 55,1 Punkte erwartet hatten.
Daten sprechen für wachsende US-Ölnachfrage
Die Daten sprechen für eine wachsende Ölnachfrage in den USA, sagten Händler. Der ebenfalls besser als erwartet ausgefallene chinesische Indikator hatte in der Nacht die Ölpreise nur vorübergehend gestützt.
Opec-Öl günstiger
Der Preis für Opec-Rohöl ist zuletzt gefallen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel (159 Liter) am Freitag im Durchschnitt 107,07 US-Dollar. Das waren 27 Cent weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)