KOF Konjunkturbarometer: Schweizer Wirtschaft erhöht die Schlagzahl
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Zürich – Das KOF Konjunkturbarometer ist im November 2013 um 0.14 Punkte auf 1.85 Zähler gestiegen. Es hat damit den achten Monat in Folge zugenommen. Die Schweizer Wirtschaft gewinnt weiter an Fahrt.
Im November 2013 stieg das KOF Konjunkturbarometer um 0.14 Punkte von 1.71 auf 1.85 Zähler. Letztmals war das Konjunkturbarometer im Juli 2011 mit einem Wert von 2.03 so hoch. Getragen wir die positive Entwicklung derzeit vom inländischen Konsum. Hinzu treten lebhaftere Geschäfte in der Schweizer Industrie, begünstigt durch ein freundlicheres europäisches Umfeld. Dagegen ist die Entwicklung im Bausektor zwar weiterhin gut, jedoch weniger kraftvoll als bisher. Zudem büsst der Finanzsektor an Schwung ein. Insgesamt dominieren aber die positiven Tendenzen.
Modul «Baugewerbe» verliert etwas an Höhe
Das Konjunkturbarometer mit seinem multisektoralen Design basiert auf drei Modulen: dem Modul «Kern-BIP» (Gesamtwirtschaft ohne Baugewerbe und Kreditgewerbe), dem Modul «Baugewerbe» und dem Modul «Kreditgewerbe». Das Modul «Kern-BIP» tendiert erneut nach oben. Das Modul «Baugewerbe» hat dagegen etwas an Höhe verloren. Das Modul «Kreditgewerbe» zeigt eine ruhigere Entwicklung in diesem Wirtschaftsbereich an.
«Kern-BIP»-Messmodelle deuten auf positivere Entwicklung hin
Das Modul «Kern-BIP», das gut 90% der gesamt wirtschaftlichen Entwicklung umfasst, dominiert das KOF Konjunkturbarometer. Die ihm zugrunde liegenden Messmodelle sind «Schweizer Industrie», «Schweizer Konsum» und «Exportdestination EU». Alle drei Messmodelle deuten im November auf eine positivere Entwicklung hin als im Vormonat. (KOF/mc/ps)