Dottikon ES H1: Mehr Umsatz und weniger Verlust
Markus Blocher, CEO Dottikon ES.
Dottikon – Das Spezialitäten-Chemieunternehmen Dottikon ES hat im ersten Semester mehr umgesetzt und den Verlust etwas verringert. Im ersten Halbjahr 2013/14 (per Ende September) erwirtschaftete Dottikon ES einen um rund 4% höheren Netto-Umsatz von 39,2 Mio CHF und die Produktionsleistung stieg im Vergleich zum Vorjahr um 12%. Die Kapazitäten seien im Vergleich zum schwachen ersten Quartal im zweiten Jahresviertel «deutlich besser» ausgelastet gewesen, teilte das Unternehmen am Freitag mit.
Während der EBITDA mit +1,0 Mio CHF im Vergleich zum Vorjahr (-1,0 Mio) das Vorzeichen wechselte, verharrte der operative Gewinn auf Stufe EBIT mit -5,9 Mio CHF in der Verlustzone, fiel aber um 2,2 Mio besser als letztes Jahr aus. Unter dem Strich resultierte mit 4,5 Mio CHF ein um 0,5 Mio kleinerer Reinverlust als in der Vorjahresperiode.
Der operative Cashflow fiel mit 7,6 Mio CHF wieder positiv aus nach einem Minus von 1,7 Mio CHF im Vorjahr. Der freie Cashflow betrug 4,7 Mio (VJ -4,5 Mio) und die Investitionen fielen mit 2,9 Mio praktisch unverändert aus. Die Eigenkapitalquote liege bei über 88%, heisst es weiter.
«Strategisch ausgezeichnet positioniert»
Dottikon ES sieht sich im gegenwärtigen Pharmaumfeld «strategisch ausgezeichnet positioniert». Die Unternehmensstrategie Leistungsführerschaft als Spezialist für Sicherheitskritische Reaktionen werde daher fortgesetzt. Der Pharmamarkt bleibe der Hauptmarkt, in dem das zur Erreichung der Profitabilität notwendige Umsatzwachstum erarbeitet werde. Daher würden die Kapazitäten zur chemischen Prozessentwicklung bis Ende Sommer 2014 um 20% ausgebaut.
Für das gesamte laufende Geschäftsjahr 2013/14 erwartet Dottikon eine Zunahme des Nettoumsatzes im Vergleich zum Vorjahr durch Ausbau des bestehenden Geschäftes sowie die Verbreiterung der Kunden-, Projekt- und Produktbasis durch neue Projektakquisitionen. (awp/mc/ps)