Groupon kommt nicht aus den roten Zahlen

Groupon kommt nicht aus den roten Zahlen

Groupon-CEO Eric Lefkofsky.

Chicago – Licht und Schatten beim Schnäppchen-Portal Groupon: Zwar konnte das Unternehmen unter seinem neuen Chef wieder wachsen, gleichzeitig fiel zum wiederholten Male ein Verlust an. Unterm Strich verlor Groupon im dritten Quartal annähernd 3 Millionen Dollar und damit so viel wie im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Donnerstag bekanntgab.

Auch für das Schlussquartal mit dem wichtigen Weihnachtsgeschäft machte Groupon nicht viel Hoffnung auf einen Gewinn. Die Aktie fiel nachbörslich um 9 Prozent. Das Unternehmen leidet unter hohen Kosten. Immerhin legte der Umsatz zuletzt um 5 Prozent auf 595 Millionen Dollar zu.

«Es gibt noch Arbeit zu tun»
«Wir sind zufrieden mit unseren Fortschritten, aber es gibt noch Arbeit zu tun», erklärte Firmenchef Eric Lefkofsky am Sitz in Chicago. Der Mitgründer hatte das Ruder übernommen, nachdem sein Kompagnon Andrew Mason im Februar wegen Erfolglosigkeit gefeuert worden war.

Bei Groupon können Kunden Rabattgutscheine von Dienstleistern, Restaurants oder Händlern kaufen. Mit dem Zukauf des südkoreanischen Anbieters Ticket Monster verstärkt sich Groupon. Bisheriger Besitzer ist der US-Rivale LivingSocial, der 260 Millionen Dollar in Barem und Aktien bekommt. Das Geschäft soll in der ersten Hälfte des kommenden Jahres abgeschlossen werden. (awp/mc/ps)

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