Sylt: Die vier Gesichter einer Insel

Sylt: Die vier Gesichter einer Insel

Holzsteg im Schnee © Sylt Marketing l Holger Widera

Sylt – Sylt ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Mindestens eine. Denn die vier Jahreszeiten sind so facettenreich wie die Insel selbst: Der turbulente Sommer drängelt sich in den Vordergrund, der Frühling bezirzt jeden, der Herbst besticht. Und viele behaupten: Nur im Winter lernt man das wahre Sylt kennen.

Winter: Im klaren Licht eines Wintertages zeigt sich die Insel von einer ganz anderen Seite. Sie ist rauer, spröder und stiller. Der Winter ist die Jahreszeit der wahren Kenner, die Sylt jetzt vor allem mit den Einheimischen teilen und für Ihre Winterliebe auch einmal rote Wangen riskieren. Strandspaziergänge bei knackigen Temperaturen in jodgeschwängerter Luft, danach zur Einkehr in die Teestube: Im Kamin prasselt das Feuer, für die innere Wärme sorgt ein heisser Grog. Am 21. Februar läutet der Höhepunkt des Sylter Winters gleichzeitig dessen Ende ein: Das Biikebrennen. Mit Fackeln entzünden die Sylter riesige Holzstapel und verabschieden die kalte Jahreszeit. Der Frühling kann kommen.

Frühling. Endlich. Die Insel hat den Wintermantel abgelegt und geniesst die ersten wärmenden Sonnenstrahlen. Hübsch hat sie sich gemacht, sie trägt ein geblümtes Kostüm. Rapsgelb vielleicht – passend zum makellosen Himmelsblau. Es liegt ‹was in der Luft: Der Duft nach Frühlingsblumen, frischem Gras und die Vorfreude auf einen langen Sommer. Die Lust, sich wieder aufs Neue in die Insel zu verlieben. Zeit für die erste Radtour des Jahres durch die Dünenlandschaft, runter nach Hörnum oder hoch an den Ellenbogen. Durchatmen. Endlich wieder Sylt. Windjacke nicht vergessen. Auf den Deichen grasen die ersten Lämmer. Und auch unten am Strand tut sich etwas. Im April kehren die ersten Strandkörbe zurück. Und damit ist es amtlich: Der Winter ist vorbei.

Sommer auf Sylt. Klingt wie der Titel eines schönen Märchens. Ist auch eines. Es erzählt von langen Sonnentagen, die nicht enden wollen, von lauen Abenden am Strand, vom sanften Licht des Morgengrauens, von der rotglühenden Sonne, die zögerlich in der Nordsee versinkt, als könne sie sich nicht satt sehen am Anblick der Insel. Dem Wind geht die Puste aus. Selbst die See wird handzahm und badewarm. Gänsehaut ade. Es ist die Zeit im Jahr, in der plötzlich alles möglich scheint: Schwimmen, Sonnenbaden, Wattwandern, Muscheln suchen, Radfahren, Konzerte, Partys, Picknicks am Strand, der Duft von gegrillten Meeresfrüchten. Die Insel läuft zur Hochform auf. Jetzt ist Hauptsaison. Und doch sind Stille und Einsamkeit immer nur ein paar Schritte entfernt.

Herbst: Die grossen Ferien sind vorbei. Die Insel atmet ruhiger. Ihr Puls entschleunigt sich. Die Natur dagegen dreht auf: Sie lädt zum Freiluft-Konzert am Strand. Auf dem Programm steht die berühmte Sylter Symphonie: Das Meer tost, Möwen kreischen, Wellen krachen, das Dünengras raschelt. Ein Fest für die Sinne und den Körper noch dazu. Die salzhaltige Luft ist Balsam für die Bronchien. Noch liegt ein Hauch von Sommer in der Luft, die Nordsee ist noch warm. Stundenlange Spaziergänge am Flutsaum. Kuscheln in einem Strandkorb, wenn’s doch mal schattig wird. Oder den Neopren überstreifen: Für Könner geht die Surf- und Kitesurf-Saison jetzt erst richtig los.

Auch 2014 wird es wieder einfach und bequem, sich selbst ein Bild von Sylt zu machen. Vom 12. April bis zum 02. November fliegt Air Berlin jeden Samstag direkt von Zürich nach Sylt. Neben der zeitlichen Ausdehnung sorgt Deutschland-Spezialist railtour zusätzlich erstmalig für einen neuen Direktflug am Sonntag. Weitere Informationen rund um den Urlaub auf Deutschlands nördlichster Insel gibt es im Internet auf www.sylt.de.

Information Flüge:

Samstags, 12.04. – 01.11.2014
Zürich ab 19.05 Uhr, Sylt an 20.40 Uhr
Sylt ab 16.55 Uhr, Zürich an 18.25 Uhr

Sonntags, 13.04. – 02.11.2014
Zürich ab 12.55 Uhr, Sylt an 14.55 Uhr
Sylt ab 10.40 Uhr, Zürich an 12.25 Uhr

 

 

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