Universität Zürich: Mehr Studierende in der Rechtswissenschaft und Medizin

Universität Zürich: Mehr Studierende in der Rechtswissenschaft und Medizin
Eingang zum Hauptgebäude der Universität Zürich. (© Universität Zürich; Frank Brüderli)

Eingang zum Hauptgebäude der Universität Zürich. (© Universität Zürich; Frank Brüderli)

Zürich – Rund 26’600 Studentinnen und Studenten der Universität Zürich starten am heutigen Montag ins Herbstsemester. Gut ein Fünftel davon befindet sich im Masterstudiengang. Deutlich mehr Studierende zählt dieses Jahr die Rechtswissenschaftliche Fakultät, sie ist im Vergleich mit den anderen Fakultäten am stärksten gewachsen. Neu können 60 zusätzliche Humanmedizinerinnen und -mediziner ihr Studium an der UZH beginnen.

Für rund 26’600 Studierende beginnt am 16. September das Herbstsemester 2013. Gemäss provisorischer Zahlen ist das im Vergleich zum letzten Jahr mit 26’391 Studierenden eine leichte Zunahme. Knapp 3’600 Studierende haben sich neu an der Universität Zürich eingeschrieben, die Zahl der Eintritte ist leicht rückgängig (2012: 3’772).

Etwas mehr als die Hälfte aller Studentinnen und Studenten sind im Bachelorstudium. Viele von ihnen hängen an ihren Bachelor einen Master an ­–­ der Anteil der Masterstudierenden ist von rund 19 Prozent auf 21 Prozent gestiegen. Beinahe 17 Prozent aller Studentinnen und Studenten machen eine Dissertation oder ein PhD.

Rechtswissenschaftliche Fakultät neu auf Rang zwei
Deutlich mehr Studierende zählt dieses Jahr die Rechtswissenschaftliche Fakultät. Sie ist im Vergleich mit den anderen Fakultäten am stärksten gewachsen und verbucht die meisten Eintritte. Mit insgesamt rund 3’800 Studierenden ist die Rechtswissenschaftliche Fakultät die zweitgrösste Fakultät. Sie verweist damit die Wirtschaftswissenschaften neu auf den dritten Rang, gefolgt von der Mathematisch-naturwissenschaftlichen und der Medizinischen Fakultät. Nach wie vor führt die Philosophische Fakultät mit knapp 11’700 Studierenden die Rangliste der Fakultäten an, wobei ihre Zahlen diesbezüglich rückläufig sind. Recht ist auch das beliebteste Fach unter den Studierenden, gefolgt von Wirtschaft, Psychologie, Humanmedizin, Biologie sowie Publizistik- und Kommunikationswissenschaft.

Das Geschlechterverhältnis ist ähnlich wie in den vergangenen Jahren. Mit knapp 57 Prozent bilden die Studentinnen an der Universität Zürich die Mehrheit. Beinahe doppelt so viele Frauen wie Männer sind an der Philosophischen Fakultät eingeschrieben, fünfeinhalbmal mehr angehende Tierärztinnen als Tierärzte studieren an der Vetsuisse Fakultät. Deutlich in der Minderheit sind die Frauen an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, etwas weniger Studentinnen als Studenten sind es an der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät.

60 neue Studienplätze bei den Humanmedizinern
Neu können ab diesem Herbstsemester 300 statt wie bisher 240 zukünftige Humanmedizinerinnen und Humanmediziner ihr Studium an der Universität Zürich beginnen. Die UZH leistet somit einen wesentlichen Beitrag an den stark gestiegenen Bedarf an Ausbildungsplätzen für Mediziner in der Schweiz. 80 Studienplätze stehen an der Vetsuisse Fakultät zur Verfügung und 50 sind es in der Zahnmedizin.

Der Anteil ausländischer Studierender bleibt konstant bei 17 Prozent (rund 4’500 Studierende). Am stärksten vertreten sind Studierende aus Deutschland, wobei ihre Zahl wie letztes Jahr abgenommen hat. Auch die Zahl sogenannter Bildungsausländer ist erneut rückläufig und liegt bei rund 12 Prozent. Damit sind die Ausländerinnen und Ausländer gemeint, die ihre Hochschulzulassung im Ausland erworben und sich in der Schweiz immatrikuliert haben. (Universität Zürich/mc/ps)

 

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