Bayern: CSU erobert Alleinregierung – FDP draussen
Horst Seehofer, CSU-Vorsitzender und Ministerpräsident Bayern.
München – Die CSU von Horst Seehofer kann in Bayern wieder allein regieren. Nach dem vorläufigen Endergebnis verbessert sich die Partei des Ministerpräsidenten und Parteichefs Horst Seehofer auf 47,7 Prozent der Stimmen. Das entspricht einem Plus von gut 5 Prozentpunkten. Damit hat die CSU eine Mehrheit von 101 der mindestens 180 Mandate. In der vergangenen Wahlperiode hatte sie die Macht mit der FDP teilen müssen. Diese scheitert mit 3,3 Prozent und einem Minus von knapp 5 Punkten klar an der Fünf-Prozent-Hürde. Sie ist nun nicht mehr im Landestag vertreten.
Bei dem Votum eine Woche vor der Bundestagswahl legt die SPD auf 20,6 Prozent zu. Damit sitzen 42 Sozialdemokraten im Parlament. Die Grünen stagnieren bei 8,6 Prozent und 18 Sitzen (2008: 9,4; 17 Sitze), ebenso die Freien Wähler bei 9.0 Prozent (2008: 10,2; 18 Sitze).
Linke scheitert erneut
Die Linkspartei scheitert mit 2,1 Prozent erneut. Auch die Piratenpartei schafft den Einzug in den Landtag nicht. Die eurokritische Alternative für Deutschland AfD war bei der Landtagswahl nicht angetreten.
Die Wahlbeteiligung stieg laut ZDF von 57,9 auf 64,5 Prozent. (awp/mc/ps)