SIX-Group H1: EBIT und Gewinn wegen hohen Vorjahreszahlen stark rückläufig
Urs Rüegsegger, CEO SIX Group. (Foto: SIX Group)
Zürich – Die Börsenbetreiberin SIX Group hat im ersten Halbjahr 2013 den Ertrag gesteigert, aufgrund des Sondereffekts aus dem Vorjahr auf Gewinnebene aber einen Rückschlag erlitten. Den um 4,3% auf 746,7 Mio CHF verbesserten Betriebsertrag erklärt die SIX in einer Mitteilung vom Mittwoch mit höheren Aktivitäten an den Finanzmärkten sowie der Ausweitung des internationalen Geschäfts bei Payment Services. Der Betriebsaufwand konnte trotz des Wachstums um 2,2% auf 642,4 Mio CHF gesenkt werden, was das Unternehmen auf die Optimierung der Kostenstruktur zurückführt.
Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT brach allerdings um 68% auf 116,6 Mio und der Reingewinn um 72% auf 93,1 Mio CHF ein. Die Vergleichszahlen aus dem Vorjahr waren allerdings von dem Erfolg aus dem Eurex-Verkauf stark positiv beeinflusst. Bereinigt um diesen Effekt erscheinen die Resultate in einem ganz anderen Licht: So stieg der EBIT um 25% und der Gewinn um 32%.
«Starkes» operatives Ergebnis
Die SIX habe ein «starkes» operatives Ergebnis erzielt, lässt sich denn auch der Group-CEO Urs Rüegsegger in der Mitteilung zitieren.
Im Hinblick auf das Geschäftsjahr 2013 geht die Unternehmensleitung von einem Wachstum in allen Geschäftsbereichen aus, vorab bei Payment Services. Der operative Konzerngewinn, bereinigt um den Verkaufserlös aus der Eurex-Beteiligung, werde im Vergleich zum Vorjahr deutlich höher ausfallen, heisst es. (awp/mc/ps)