Konsumentenstimmung steigt im April nur leicht an
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Bern – Nach einer spürbaren Verbesserung im Januar hat sich im April 2013 die Konsumentenstimmung in der Schweiz nicht weiter verbessert. Fast unverändert lag der Index mit -5 Punkten (-6 Punkte im Januar) leicht über dem historischen Durchschnittswert. Die Bewertung widerspiegle eine seit Januar konstant leicht zuversichtliche Einstellung der Haushalte, schreibt das Staatssekretariat für Wirtschaft Seco in einer Medienmitteilung.
Zwei der vier Subindizes, die in die Berechnung des Konsumentenstimmungsindex einfliessen, haben sich zwischen Januar und April kaum verändert: Die Erwartungen der Haushalte bezüglich der zukünftigen Wirtschaftsentwicklung wurden im April gleich wie im Januar bewertet. Mit einem Indexstand von +3 Punkten (-0 im Januar) liegen sie deutlich über dem historischen Durchschnittswert von -10 Punkten. Die Einschätzung der Haushalte für die zukünftige Entwicklung der finanziellen Lage veränderte sich zwischen April und Januar ebenfalls unwesentlich (+2 Punkte im April, +4 Punkte im Januar).
Weniger Angst vor Arbeitslosigkeit
Demgegenüber fiel im April die Erwartung, in den kommenden Monaten Geld sparen zu können, weniger positiv aus als im Januar (+23 Punkte im April, +34 Punkte im Januar). Die Erwartungen zur Entwicklung der Arbeitslosigkeit verbesserten sich hingegen merklich (+47 Punkte im April, +62 Punkte im Januar).
Finanzielle Lage der Haushalte leicht weniger optimistisch beurteilt
Die restlichen Subindizes der Umfrage, welche nicht in die Berechnung des Gesamtindex einfliessen, zeigen ebenfalls ein eher uneinheitliches Bild. Die allgemeine Wirtschaftsentwicklung in den letzten zwölf Monaten wurde im April und im Januar praktisch gleich beurteilt. Die Entwicklung der finanziellen Lage der Haushalte in den letzten zwölf Monaten wurde leicht weniger optimistisch bewertet. Hingegen verbesserte sich die zwar immer noch unter dem historischen Durchschnittswert von -55 liegende Beurteilung der Sicherheit am Arbeitsplatz im April spürbar.
Ausserdem wurde die Möglichkeit, in der heutigen Wirtschaftslage Geld zu sparen, weniger positiv beurteilt; die Einschätzung betreffend der Eignung des aktuellen Zeitpunktes zur Tätigung grösserer Anschaffungen veränderte sich hingegen kaum.
Die Haushalte revidierten ihre Einschätzungen zur Teuerung nur geringfügig. Die Beurteilung der Preisentwicklung der letzten zwölf Monate wurde leicht nach oben revidiert. Die Inflationserwartungen haben sich unwesentlich verändert. (Seco/mc/pg)