Syngenta begrüsst Scheitern der geplanten EU-weiten Einschränkung von Pestiziden

Syngenta begrüsst Scheitern der geplanten EU-weiten Einschränkung von Pestiziden

Syngenta-CEO Michael Mack.

Basel – Syngenta hat heute eine Stellungnahme zum gescheiterten Versuch der EU-Kommission abgegeben, ausreichende Unterstützung für eine EU-weite Einschränkung von Pestiziden auf Neonikotinoid-Basis zu gewinnen. Eine Mehrheit der Mitgliedsstaaten wandte sich gegen den Vorschlag, die Verwendung dieser Produkte für alle Bienen-anziehenden Kulturen einzuschränken. Die Kommission muss nun entscheiden, ob sie gegen diese Entscheidung Rechtsmittel ergreift oder ihren Vorschlag anpasst.  

John Atkin, Chief Operating Officer von Syngenta, sagte dazu: „Wir freuen uns, dass die EU-Mitgliedsstaaten den in beschämenden Mass politisch motivierten Vorschlag der EU-Kommission nicht unterstützt haben. Eine Nutzungseinschränkung für diese wichtige Pflanzenschutztechnologie würde keinen positiven Beitrag zur Bienengesundheit leisten.“

«Hastig durchgeführte und in hohem Mass theoretische Prüfung»
Syngenta habe wiederholt darauf hingewiesen, dass die EU-Kommission ihre Massnahmen auf eine hastig durchgeführte und in hohem Mass theoretische Prüfung durch die EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) stützt, heisst es in der Stellungnahme vom Freitag. Demnach enthalte der Prüfungsbericht fundamentale Fehler, die zu einer massiven Überschätzung der Pestizidmengen führten, denen Bienen unter Freilandbedingungen ausgesetzt sind. Darüber hinaus seien wichtige Studien und die unabhängige Überwachung verschiedener Regierungen ignoriert worden, welche die Sicherheit von Pestiziden auf Neonikotinoid-Basis belegen.

Kampf gegen die eigentlichen Gefahren für die Bienen verstärken
Die sich verschlechternde Gesundheit der Bienenbestände ist eine der grössten Herausforderungen, vor denen die Landwirtschaft heute steht. Allerdings zeigten die eigenen Daten der EU-Kommission, dass Pestizide im Vergleich zu Krankheiten, Viren und der Zerstörung von Lebensräumen eine vernachlässigbare Rolle spielen. Syngenta forderte die EU-Kommission daher auf, den Kampf gegen die eigentlichen Gefahren für die Bienengesundheit zu verstärken und ihre Fokussierung auf Pestizide auf Neonikotinoid-Basis zu beenden, die positive volkswirtschaftliche und ökologische Effekte haben.

Syngenta unterstützt die Gesundheit von Bienen schon seit vielen Jahren durch „Operation Pollinator“ www.operationpollinator.com. Die Lösungen von Syngenta für die Landwirte bedingen eine reiche Artenvielfalt, zu der auch gesunde Bestäuber zählen. Das Unternehmen wird sich auch in Zukunft weltweit für gesunde Ökosysteme einsetzen, schreibt das Agrochemie-Unternehmen abnschliessend. (Syngenta/mc/ps)

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