Michigan-Konsumklima steigt überraschend deutlich
Michigan – In den USA hat sich das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima im November überraschend deutlich aufgehellt. Der Index sei von 82,6 Punkten im Vormonat auf 84,9 Zähler gestiegen, teilte die Universität am Freitag nach einer ersten Schätzung mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 82,9 Zähler gerechnet.
Der Index der Universität Michigan gilt als Barometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der Indikator basiert auf einer telefonischen Umfrage unter rund 500 Haushalten. Abgefragt werden die finanzielle und wirtschaftliche Lagebeurteilung sowie die entsprechenden Erwartungen.
Einfuhrpreise im Oktober gestiegen
Die Einfuhrpreise in den USA sind im Oktober ebenfalls überraschend gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat seien die Preise für Importgüter um 0,5 Prozent geklettert, teilte die US-Regierung mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem unveränderten Wert gerechnet. Im Vormonat waren die Einfuhrpreise noch um 1,1 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat stiegen die Einfuhrpreise im Oktober um 0,4 Prozent. Volkswirte hatten hier mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet. Die Ausfuhrpreise blieben im Oktober unverändert, und stiegen im Jahresvergleich um 1,4 Prozent.
Lagerbestände im Grosshandel steigen deutlich stärker als erwartet
Die Lagerbestände im Grosshandel sind im September deutlich stärker als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich seien sie um 1,1 Prozent geklettert, verlautete aus dem US-Handelsministerium mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Plus von 0,4 Prozent gerechnet. Im Vormonat hatten die Lagerbestände um revidierte 0,8 (zunächst 0,5 Prozent) zugelegt. (awp/mc/pg)