HilgerBROT Kunsthalle: Chinese Contemporary art reloaded
Wien – “Neumischen der Karten” für die nächste Runde ist eine klassische Situation in der heutigen Kunstszene Chinas. Die Jahre des ersten Hype sind vorbei und es gibt neue Namen, die in Ausstellungen und in den Medien erscheinen; Namen von Künstlern, denen eine vielversprechende Zukunft bevorsteht. „Die erste Runde“ weist darauf hin, dass dieser Ausstellung noch weitere in dieser Kuratorenschaft folgen werden.
Der englische Begriff „redefined“ bezieht sich auf etwas, was schon einmal Aufmerksamkeit durch ein größeres Publikum auf sich gelenkt hat, dessen Name und Bedeutung schon einmal definiert wurden. Zeitgenössische Kunst aus China wurde bereits bei prominenten Gelegenheiten in Europa gezeigt. Seit der zweiten Hälfte der 90er Jahre fanden einige wichtige Ausstellungen statt, wie beispielsweise “China!” am Kunstmuseum Bonn 1996, die Biennale Venedig 1999, bei der Harald Szeeman einen China-Schwerpunkt gelegt hatte, “Alors la Chine?” am Centre Pompidou 2003, “Mahjong. Zeitgenössische Chinesische Kunst aus der Sammlung Sigg” 2005 in Bern, 2007 in Hamburg und Salzburg, im selben Jahr “China Now” in der Essl Foundation oder “China – Facing Reality” im MUMOK Wien 2007/08.
Kriterien der Aktualität
Die Auswahl der Künstler für die Ausstellung in der Hilger BROTKunsthalle wurde mit den Kriterien der Aktualität gemacht – nach Künstlern, die durch ihre hervorragende Arbeit die aktuelle Szene beeinflussen und die entweder in wichtigen Gruppenausstellungen schon durch ein internationales Publikum Anerkennung bekommen haben oder gerade davorstehen. Zwölf Künstlerinnen und Künstler wurden zusammengebracht, die verschiedenen Aspekte in der jeweils eigenen künstlerischen Sprache zu verbinden. Jeder einzelne von ihnen mit einzigartigen und scharfsinnigen Charakteristika in der Arbeit, die sie aus diesem Grund von anderen chinesischen Künstlern hervorheben. (Hilger/mc/hfu)
- Weitere Informationen: www.brotkunsthalle.com