Korn/Ferry Institute: Zehn Tipps zum Thema CEO-Nachfolge
Zürich – Jedes Jahr führt Korn/Ferry eine vertiefte Analyse der zentralen Herausforderungen durch, mit denen Verwaltungsräte konfrontiert sind – allen voran die Wahl eines neuen CEO. Die Studie «Smooth CEO Successions» untersucht die Nachfolgeplanung in den 100 grössten börsenkotierten Unternehmen der USA und nutzt vier komplementäre Fallbeispiele, um Best Practices in diesem Bereich zu identifizieren. Das Ergebnis sind die folgenden 10 Leitsätze für Verwaltungsräte, die auf Basis von Interviews mit Führungskräften formuliert wurden:
- Sprechen Sie regelmässig über die CEO-Nachfolge und planen Sie diese fortlaufend. So stellen Sie nicht nur die geordnete sondern auch die unerwartete Nachfolge sicher.
- Entscheiden Sie, wie stark der gesamte VR in den Nachfolgeprozess eingebunden und wie der Prozess geführt werden soll. Je nach Zusammensetzung, Stabilität und Dynamik ist ein Komitee oder der Gesamt-VR die bessere Wahl.
- Legen Sie die Rolle des aktuellen CEOs fest. Wenn ein Wechsel angestrebt wird, soll der CEO die Verantwortung für eine bestimmten Aspekt übernehmen? Als Experte mitwirken? Oder aussen vor bleiben?
- Kommunizieren Sie offen und fortlaufend. Stellen Sie sicher, dass der gesamte VR über mögliche Probleme und Fortschritte in den kritischen Punkten informiert ist.
- Halten Sie Ausschau nach bestimmten Qualitäten in den VR-Mitgliedern, welche den Nachfolgeprozess führen. Denken diese strategisch und sind sie hochdiszipliniert? Verfügen Sie über ein ausgewogenes Urteil und Intuition? Bringen Sie eigene CEO-Erfahrung mit?
- Stellen Sie sicher, dass die Unternehmensstrategie der entscheidende Treiber ist. Der VR muss sich darüber einig sein, wohin die Reise geht, bevor jemand das Steuer für die Reise übernimmt.
- Seien Sie sich bewusst, dass interne Kandidaten im Normalfall drei oder mehr Jahre gezielter Entwicklung benötigen, um in die CEO-Rolle zu schlüpfen.
- Falls es die Situation erlaubt: reduzieren Sie das Risiko eines externen Kandidaten dadurch, dass Sie diese Person früh genug an Board holen, um sie ins Unternehmen zu integrieren bevor sie den CEO-Job übernimmt. Das ermöglicht es beiden Seiten abzuklären ob es «passt».
- Bleiben Sie der Ernennung eines VR gegenüber offen, aber gehen Sie bezüglich Prozesse und möglichen Konsequenzen vorsichtig vor. Stellen Sie sicher, dass ein VR nicht gleichzeitig Kandidat für die CEO-Nachfolge ist und bei der Nachfolgeplanung Verantwortung übernimmt.
- Setzen Sie auf einen Mix von Incentives, um die Nachfolge-Pipeline gut zu füllen. Sorgen Sie dafür, dass der Bonus des aktuellen CEO auch vom Talent Development abhängt und erwägen Sie zusätzliche künftige Anreize in Form von Equity oder «incentive payments» für die erfolgreiche Übergabe an den Nachfolger.
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Obige Medieninformation ist ein Auszug aus der Studie «The Korn/Ferry Market Cap 100». Sie finden das englische Original in der Vollversion inklusive Grafiken und Fallstudien zum Download auf: http://kornferryinstitute.com/reports-insights/kornferry-market-cap-100-smooth-ceo-successions.
Über Korn/Ferry International
Korn/Ferry (NYSE: KFY) ist ein weltweit führendes Personalberatungs-Unternehmen, das seit seiner Gründung 1969 innovative Lösungen entwickelt, damit Unternehmen und Organisationen Talente gewinnen, entwickeln und halten können. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Los Angeles/USA ist mit 90 Niederlassungen in über 40 Ländern vertreten. Korn/Ferry Schweiz, welches dieses Jahr das 25-jährige Bestehen feiert, beschäftig in der Schweiz und am europäischen Hauptsitz in Zürich Korn/Ferry rund 50 Mitarbeitende, die für nationale und internationale Kunden in den Branchen Konsumgüter, Finanzdienstleistungen, Industrie, Life Sciences, Not-for-Profit und Technologie tätig sind. Das Angebot von Korn/Ferry umfasst auch Leadership & Talent Consulting.
Weitere Informationen über Korn/Ferry finden Sie auf www.kornferry.com sowie auf www.kornferryinstitute.com für Führungsfragen und Research im Bereich Talent Management.
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