US-Konsumausgaben steigen im August um 0,5 Prozent
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Washington – In den USA sind die Konsumausgaben der privaten Haushalte im August wie erwartet gestiegen. Die Einkommen der Haushalte legten unterdessen etwas weniger zu, als von Experten angenommen.
Die Konsumausgaben kletterten im Monatsvergleich um 0,5 Prozent, wie das Handelsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs in exakt dieser Grössenordnung gerechnet. Die Einkommen nahmen im Monatsvergleich um 0,1 Prozent zu und blieben damit leicht unter den Erwartungen von 0,2 Prozent.
Der Preisauftrieb stieg unterdessen wieder: Der Verbraucherpreisindex PCE legte im Jahresvergleich um 1,5 Prozent zu, zum Vormonat kletterte er um 0,4 Prozent. Der Kernindex (ohne Energie und Lebensmittel), der von der US-Notenbank Fed stark beachtet wird, erhöhte sich zum Vorjahr um 1,6 Prozent und im Monatsvergleich um 0,1 Prozent.
Michigan-Konsumklima hellt sich weniger stark auf als erwartet
Das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima hat sich im September weniger stark aufgehellt als zunächst gemeldet. Der Index sei von 74,3 Punkten im Vormonat auf 78,3 Zähler gestiegen, teilte die Universität nach endgültigen Daten mit. In einer Erstschätzung war noch ein Anstieg auf 79,2 Punkte ermittelt worden. Volkswirte hatten für September mit einem endgültigen Wert von 79,0 Punkten gerechnet. Der Index der Universität Michigan gilt als Barometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der Indikator basiert auf einer telefonischen Umfrage unter rund 500 Haushalten. Abgefragt werden die finanzielle und wirtschaftliche Lagebeurteilung sowie die entsprechenden Erwartungen.
Chicago-Einkaufsmanagerindex fällt unter Expansionsschwelle
Die Stimmung der US-Einkaufsmanager in der Region Chicago hat sich im September überraschend stark eingetrübt. Der entsprechende Index sei von 53,0 Punkten im Vormonat auf 49,7 Zähler gefallen, teilte die regionale Einkaufsmanagervereinigung mit. Volkswirte hatten mit einem moderateren Rückgang auf 52,8 Punkte gerechnet. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen. (awp/mc/pg)
