Alpiq beteiligt IWB an Pumpspeicherkraftwerk

Alpiq beteiligt IWB an Pumpspeicherkraftwerk
(Copyright: Alpiq)

Lausanne – Die Industriellen Werke Basel (IWB) werden neuer Partner beim sich in Bau befindenden Pumpspeicherkraftwerk Nant de Drance. Alpiq verkauft an IWB einen Anteil von 15 Prozent an der Nant de Drance SA und wird damit eine Beteiligung von 39 Prozent besitzen.

Mit dem Verkauf der 15-Prozent-Beteiligung von Alpiq an die IWB wird die Aktionärsbasis der Nant de Drance SA verbreitert. Vorbehältlich der Zustimmung der bisherigen Partner wird sich das Aktionariat der Nant de Drance SA neu wie folgt zusammensetzen: Alpiq (39 Prozent), SBB (36 Prozent), IWB (15 Prozent), FMV (10 Prozent). Insgesamt reduziert sich die Investitionsverpflichtung für Alpiq um rund 300 Millionen CHF.

Die IWB sind ein führendes Energieunternehmen in der Schweiz für erneuerbare Energie und Energieeffizienz und versorgen ihre Kunden in der Nordwestschweiz mit Energie, Trinkwasser und Telekom-Dienstleistungen. Mit ihren Beteiligungen an der Grande Dixence S.A. sind Alpiq und IWB schon seit längerem Partner in der Nutzung der Walliser Wasserkraft.

Bedeutendes Infrastrukturprojekt
Beim Projekt Nant de Drance handelt es sich um eines der aktuell bedeutendsten Infrastrukturprojekte im Energiesektor in Europa. Der Einstieg der IWB unterstreiche die grosse Bedeutung von Pumpspeicherkraftwerken im Hinblick auf die künftige Versorgungssicherheit, so Alpiq in einer Medienmitteilung. Die Anlage funktioniert als Energiespeicher und sei deshalb eine ideale Ergänzung zu den neuen erneuerbaren Energien, die unregelmässig Strom erzeugen. Das neue Kraftwerk soll ab 2017 schrittweise in Betrieb gehen. Es verfügt über eine installierte Gesamtleistung von 900 MW und ist darauf ausgelegt, rund 2,5 Milliarden kWh Spitzenenergie jährlich zu erzeugen. Die Gesamtkosten des Projekts werden rund 1,8 Milliarden CHF betragen. (Alpiq/mc/pg)

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