ILAG mit neuem, nach ökologischen Aspekten erstellten Geschäftssitz
Tim Talaat, CEO von Looser Holding.
Wangen – Die zur Looser Holding AG gehörende Industrielack AG (ILAG) hat in Wangen (SZ) den neuen Geschäftssitz eingeweiht. Rund CHF 18.0 Mio. sind in den Neubau investiert worden. Die Bauweise entspricht höchsten Anforderungen an Ökologie, Fertigungstechnologien und Arbeitsplatzeinrichtung.
Die Einweihungsfeier fand in Anwesenheit von Kunden, Mitarbeitenden und Medien sowie Vertretern der lokalen Behörden und der Baubranche statt. 2009 startete ILAG eine detaillierte Standortevaluation. Faktoren wie vorhandene Infrastruktur, Ausbaumöglichkeiten, Umwelt und Steuerpolitik sowie Arbeitswege für Mitarbeitende wurden in der Evaluation einbezogen. Das Industriegebiet Leuholz erwies sich als der Standort mit den besten Voraussetzungen. 2010 gaben Verwaltungsrat und Konzernleitung der Looser Holding grünes Licht für den Erwerb von 12’000 Quadratmetern Bauland im Baurecht von der Genossame in Wangen. Im Juli 2011 erfolgte der Spatenstich.
Klares Bekenntnis zur Schweiz
Nach nur einjähriger Bauzeit hat ILAG das neue Gebäude Anfang August bezogen und die Produktion in Betrieb genommen. „Das neue Gebäude entspricht den Bedürfnissen der Mitarbeitenden und erfüllt unsere hohen Anforderungen an Labor-, Produktions- und Lagerfläche“, sagte Hans-Georg Geisel. „Der Neubau in Wangen ist ein klares Bekenntnis zur Region March und zur Schweiz und ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung von ILAG – national und international. Jetzt brechen wir auf zu neuen Ufern, und wir sind überzeugt, dass uns die neu gewonnen Kapazitäten dabei unterstützten werden, die Qualität und Zuverlässigkeit unserer innovativen Produkte weiter zu steigern“, meinte Hans-Georg Geisel weiter.”
In herausfordernden Zeiten nachhaltig in die Wettbewerbsfähigkeit investieren
Tim Talaat, CEO von Looser Holding sagte: „ILAG ist ein Unternehmen mit guten Wachstumschancen. Verwaltungsrat und Konzernleitung der Looser Holding haben die Realisierung des Neubaus unterstützt und damit ihr Vertrauen in die ILAG und deren Mitarbeitende und Produkte, aber auch in die Bedeutung des Standorts bekräftigt. Trotz wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist es uns wichtig, sinnvoll und nachhaltig in die Wettbewerbsfähigkeit unserer Gruppengesellschaften zu investieren und damit die Chancen auf eine erfolgsversprechende Zukunft für unsere Unternehmen zu erhöhen.“
Attraktive Arbeitsplätze und ökologische Bauweise
Auf einer Fläche von rund 6’700 Quadratmetern, verteilt auf zwei Stockwerke, sind Administration, Labor, Produktion und Lager sowie Gemeinschaftsräume untergebracht. Umgesetzt wurde das Bauprojekt in enger Zusammenarbeit mit der Unternehmensberatung Späth Consulting in Bad Zurzach und dem Architekturbüro Weber + Partner AG in Wil. Besonderer Wert wurde auf eine ökologische Bauweise und die Gestaltung von attraktiven Arbeitsplätzen gelegt. Der Bau erfüllt höchste Anforderungen an Arbeitsplatzsicherheit und Ergonomie. Bei der Gebäudetemperierung setzt ILAG auf Wasser. Durch Koppelung von Lufterhitzern und Luftkühlern bei der Luftaufbereitung sowie durch Zwischenschaltung von elektrisch betriebenen Wärmepumpen wird die Abwärme aus dem Kühlwasserkreislauf zur Aufbereitung der Heiz- und Kühlleistung im Gebäude genutzt. Der jährliche Trinkwasserverbrauch wird durch die Nutzung des Kühlwassers aus dem Kühlkreislauf zu Heiz- und Kühlzwecken von bisher 15 Mio. Liter (Alpenblickstrasse) auf 2 Mio. Liter pro Jahr gesenkt. Während sich der Heizölverbrauch im Gebäude an der Alpenblickstrasse auf jährlich 40’000 Liter belief, kommt das Temperierkonzept im neuen Gebäude ganz ohne Heizöl aus. Darüber hinaus wird im Vergleich zum Standort in Lachen der CO2-Ausstoss in Wangen dank der umweltschonenden Gebäudetechnik um rund 100 Tonnen pro Jahr reduziert.