USA: Erstanträge steigen etwas stärker als erwartet
Wartende vor einem US-Arbeitsamt.
Washington – In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche etwas stärker als erwartet gestiegen. Im Vergleich zur Vorwoche sei die Zahl um 2.000 auf 366.000 Anträge geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 365.000 Anträge gerechnet. Zudem wurde der Vorwochenwert von 361.000 auf 364.000 Anträge nach oben revidiert.
Im aussagekräftigeren Vier-Wochen-Schnitt fiel die Zahl den Angaben zufolge um 5.500 auf 363.750 Anträge.
Philly-Fed-Index hellt sich weniger als erwartet auf
In den USA hat sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im August weniger als erwartet aufgehellt. Der entsprechende Index der regionalen Notenbank von Philadelphia (Philly-Fed-Index) sei von minus 12,9 Punkten im Vormonat auf minus 7,1 Zähler gestiegen, teilte die Notenbank am Donnerstag mit. Volkswirte hatten jedoch mit einer deutlicheren Verbesserung auf minus 5,0 Punkte gerechnet.
Der Philly-Fed-Index misst die wirtschaftliche Aktivität in der Region Philadelphia. Ein Wert über Null Punkten deutet auf eine Expansion der Wirtschaftsaktivität hin, ein Wert unter Null signalisiert einen Rückgang.
Baugenehmigungen steigen im Juli stärker als erwartet
In den USA ist die Zahl der Baugenehmigungen im Juli überraschend deutlich nach oben gegangen. Im Monatsvergleich sei die Zahl um 6,8 Prozent auf annualisiert 812.000 gestiegen, teilte das US-Handelsministerium am Donnerstag mit. Volkswirte hatten lediglich mit 769.000 Genehmigungen gerechnet. Zudem wurde der Vormonatswert auf 760.000 (755.000) nach oben revidiert.
Die Baubeginne gingen indes stärker als erwartet zurück. Sie sanken um 1,1 Prozent auf 746.000. Volkswirte hatten hingegen mit 756.000 Genehmigungen gerechnet. Zudem wurde der Vormonatswert auf 754.000 (760.000) nach unten revidiert. (awp/mc/ps)