AXA Winterthur: Stabiles Prämienvolumen im 1. Quartal

AXA Winterthur: Stabiles Prämienvolumen im 1. Quartal

Philippe Egger, CEO AXA Winterthur.

Winterthur – Die AXA Winterthur hat in den ersten drei Monaten des Jahres 2012 ihr Geschäftsvolumen mit 7,435 Milliarden Franken auf hohem Niveau stabil gehalten. Während im Einzelleben das Prämienvolumen um 4,1 Prozent angestiegen ist, hat es sich im Kollektivleben um 0,4 Prozent verringert. Das Schadenversicherungsgeschäft ist um 0,8 Prozent gewachsen.

Das Geschäftsvolumen im Lebensversicherungsgeschäft war mit 4,754 Milliarden Franken im Vergleich zu 4,758 Milliarden Franken im Vorjahr leicht rückläufig (-0,1 %). Während im Einzelleben das Prämienvolumen von 310 Millionen Franken auf 322 Millionen Franken anstieg (+4,1 %), verringerte es sich im Kollektivleben von 4,448 Milliarden Franken im Vorjahr auf 4,432 Milliarden Franken (-0,4 %). Rückläufig war auch das Neugeschäft (APE) im Kollektivleben mit 211 Millionen Franken (-9,1 %). Im Einzelleben verzeichnete die AXA Winterthur einen Anstieg des Neugeschäfts auf 32 Millionen Franken (+4,3 %).

Treiber im Lebensversicherungsgeschäft
Die leicht rückläufige Entwicklung im Lebengeschäft – das Jahr 2011 war ein Rekordjahr – ist vor allem auf die anhaltend angespannte Stimmung an den Finanzmärkten sowie auf das Tiefzinsumfeld zurückzuführen. «Durch die ungünstige Kapitalmarktentwicklung können viele Kunden, die gerne zu uns in die Vollversicherungslösung wechseln würden, diesen Schritt nicht vollziehen. Sie müssten ihre aktuelle Unterdeckung zuerst ausfinanzieren. So finden weniger Wechsel in eine neue Vorsorgeeinrichtung statt, was sich auf das Neugeschäft auswirkt», sagt Philippe Egger, CEO der AXA Winterthur.

Diese Entwicklung konnte durch das Einzelleben teilweise kompensiert werden. Hier wurden vor allem die in den Jahren 2010 und 2011 lancierten Produkte «Protect Invest» und «Protect Plan», welche Kapitalschutz mit Renditepotenzial, einer jährlichen Gewinnabsicherung und einer hohen Flexibilität verbinden, stark nachgefragt. Das Neugeschäft (APE) in diesem Bereich legte um 4,3 Prozent zu.

20 Prozent mehr Online-Abschlüsse in der Schadenversicherung
Das Prämienvolumen im Bereich Schadenversicherung belief sich im ersten Quartal 2012 auf 2,681 Milliarden Franken, was einem Wachstum von 0,8 Prozent in einem gesättigten Markt entspricht. «Mit unseren innovativen Produkten wie der zweistufigen Hausratversicherung BOX oder der dreistufigen Motorfahrzeug-Produktlinie STRADA erfüllen wir die spezifischen Bedürfnisse unserer Kunden», so Egger. «Dass ausserdem die online angebotenen Dienstleistungen von unseren Kunden geschätzt werden, zeigt auch der Anstieg von über 20 Prozent bei den Online-Haushaltversicherungsabschlüssen über unseren Internet-Auftritt.»

Mutterkonzern mit mehr Umsatz
Der Mutterkonzern AXA startete dank höheren Preisen bei Schaden- und Unfallversicherungen mit einem Umsatzplus ins laufende Jahr. Die Einnahmen seien im ersten Quartal um knapp zwei Prozent auf 28,06 Milliarden Euro geklettert, teilte der Versicherer mit. Die Prämien im Schaden- und Unfallbereich legten um knapp fünf Prozent auf 9,97 Millarden Euro zu. Beim Verkauf von Lebensversicherungen und Altersvorsorgeprodukten stagnierte der Erlös dagegen bei knapp 16 Milliarden Euro. (Axa Winterthur/mc/pg)

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