Hays: Wissensarbeiter brauchen neues Management
Zürich – Der Personaldienstleister Hays initiiert gemeinsam mit dem Marktanalyseunternehmen PAC das Studienprojekt „Wissensarbeiter und Unternehmen im Spannungsfeld“. Den Auftakt bilden sechs Thesen ausgewiesener Experten, wie Unternehmen ihre Wissensarbeiter künftig managen sollen.
Sie vertreten die Ansicht, das bisherige Wissensmanagement finde immer noch viel zu stark auf IT- und Datenbankbasis statt. Und appellieren daher an Unternehmen, mehr auf die Individualität ihrer Wissensarbeiter zu setzen und diesen Mehrwert für sich gezielt auszuschöpfen. Denn Wissensarbeiter zeichne im Vergleich zu klassischen Industriearbeitern aus, dass sie nicht als fester Baustein innerhalb einer Prozesskette agieren, sondern als Unternehmer, deren Kapital ihr Wissen ist.
Die Kernaussagen der Experten:
- Wissensarbeiter müssen in den Fokus von Wissensmanagement gerückt werden.
- Wissensarbeiter benötigen Coachs, keine Kontrolleure.
- Wissensarbeiter brauchen eine gute Vernetzung innerhalb und ausserhalb des Unternehmens.
- Die Unternehmensorganisation muss dafür einen klaren Handlungsrahmen schaffen.
Da Wissensarbeit ein strategisches Thema sei, müssten Initiativen sowohl im Management als auch in den IT- und HR-Abteilungen verankert sein. Wenn sie nur als IT-Projekte definiert werden, seien sie zum Scheitern verurteilt. Weiter sei die Unterstützung des Topmanagements vonnöten, damit mögliche Widerstände im mittleren Management überwunden werden.
Thesenpapier und komplette Interviews kostenlos
Das gesamte Thesenpapier steht auf der Website www.wissensarbeiter-studie.de zum Download bereit. Hier stehen in Kürze auch die kompletten Interviews mit den zehn Experten zur Verfügung. Im zweiten Schritt des Studienprojekts werden Wissensarbeiter, im dritten Manager befragt, die Wissensarbeiter führen. Alle Ergebnisse werden nach der empirischen Erhebung auf der Website veröffentlicht. Unter den zehn befragten Experten – Wissenschaftler, Unternehmensvertreter und Berater – befinden sich u.a. Prof. Dr. Norbert Gronau von der Universität Potsdam; Frank Leistner, Buchautor und Chief Knowledge Officer bei SAS; Dr. Udo Schütt, Leiter für Social Business & Knowledge Management bei IBM, sowie Gabriele Vollmar, Präsidentin der Gesellschaft für Wissensmanagement. (Hays/mc/hfu)
Über Hays
Hays ist das weltweit führende Unternehmen für die Rekrutierung von Spezialisten. Der Personaldienstleister vermittelt hoch qualifizierte Experten für Festanstellungen, Projektarbeit und Temporäreinsätze und hat sich auf die Fachbereiche Accountancy & Finance, Construction & Property, Engineering, Financial Services, IT, Legal und Pharma spezialisiert. In der Schweiz ist Hays mit Filialen in Basel, Genf und Zürich vertreten. Hays (Schweiz) AG gehört zum britischen Konzern Hays plc, der in 31 Ländern rund 7600 Mitarbeiter beschäftigt und im Geschäftsjahr 2010/2011 Erlöse von 3,8 Mrd. Euro erzielte.