GDI IMPULS 1.2012: «The Mensch Is the Message»

GDI IMPULS 1.2012: «The Mensch Is the Message»

Umschlagsillustration GDI Impuls 1.2012

Rüschlikon – Kann es sein, dass uns beim Wirbel um Social Networks der Mensch aus den Augen geraten ist? «GDI Impuls» holt ihn zurück in den Fokus: «The Mensch Is the Message» steht auf dem Cover der neuen Ausgabe des renommierten Wissensmagazins. Denn ökonomisch relevant ist das Soziale nicht digital, sondern als Verbindung zu real existierenden Menschen in einer real existierenden Welt.

«Digitales Networking hilft. Analoges Beziehungsmanagement entscheidet», schreibt hierzu Peer-Arne Böttcher. Der Gründer des «Business Club Hamburg» weist in seinem Beitrag auf die Schwächen von Online-Netzwerken beim Übergang von Kommunikation zu Transaktion hin: «Wenn Beziehungen Wert schöpfen sollen, wird digital allein niemals reichen.» Ohne Verankerung und Pflege in der Offline-Welt «virtualisieren sich Beziehungen in die Bedeutungslosigkeit».

Weiter in der Social-Ausgabe von «GDI Impuls»:

  • Die Grenzen sozialer Netzwerke in der digitalen Welt: Wann entwickeln Schwärme Intelligenz und wann genau das Gegenteil?
  • So entrinnen wie der Dummheit der vielen: Ein Vorschlag von MIT-Ingenieur Josef Oehmen, dessen private Mail zu Fukushima viral wurde

Eine faszinierende Parallele zwischen Evolutionstheorie und Marketingpraxis zieht der britische Ethnologe Daniel Miller: Marken können demnach ähnliche evolutionäre Anpassungen durchlaufen wie die Darwinfinken der Galápagos-Inseln: Wandern sie einmal auf eine neue Insel aus, finden sie eine bisher unbesetzte Nische und passen sich ihr an. So versinnbildlicht Coca-Cola auf der Karibikinsel Trinidad eher den Widerstand gegen US-amerikanische Kultur als deren Akzeptanz oder Annahme.  (GDI/ots/mc/ps)

Summaries:
www.gdi-impuls.ch

Bezugsquelle:
GDI Impuls ist zu beziehen über das GDI Gottlieb Duttweiler Institute.
Auskunft: [email protected]; Telefon +41 44 724 61 11

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