Ölpreise erholen sich von deutlichen Verlusten
New York – Die Ölpreise haben sich am Donnerstag von teilweise deutlichen Verlusten erholt. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete zuletzt 123,86 US-Dollar. Das waren zwar 1,11 Dollar weniger als am Mittwoch. Zeitweise war der Brent-Preis bis auf 120,97 Dollar gesunken. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 12 Cent auf 105,55 Dollar. Zuvor war der WTI-Preis auf bis zu 103,78 Dollar gefallen.
Medienberichte nach denen US-Präsident Barack Obama mit David Cameron über die Freigabe der strategischen Ölreserven gesprochen habe, hatte laut Händlern die Preise gedrückt. Der Pressesprecher des Weissen Hauses dementierte jedoch entsprechende Berichte. Laut Rohstoffexperten würde eine Freigabe angesichts des derzeitigen Höhenflugs der Ölpreise aber durchaus Sinn ergeben.
Opec-Öl günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen gefallen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 124,29 Dollar. Das waren 30 Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)