Athen befürchtet starken Rückgang beim Tourismus

Athen befürchtet starken Rückgang beim Tourismus

Athen – Die Ausschreitungen der vergangenen Wochen in Athen könnten schwerwiegende Folgen für den griechischen Tourismus haben. Das Athener Kultur- und Tourismusministerium befürchtet, dass dieses Jahr etwa eine Million Touristen weniger Griechenland besuchen könnten als im Vorjahr, als gut 16 Millionen Besucher kamen.

Ursache seien die Fernsehberichte über gewalttätige Ausschreitungen aus dem Zentrum Athens. Viele Menschen hätten den Eindruck, so sehe es im ganzen Land aus, was eindeutig nicht stimme, hiess es. Kultur- und Tourismusminister Pavlos Geroulanos habe das Problem am Dienstag mit dem griechischen Staatspräsidenten Karolos Papoulias besprochen.

Image-Kampagne geplant
Vor allem Touristen aus Deutschland seien verschreckt worden, hiess es weiter. In diesem für Griechenland wichtigen Markt zeichne sich ein Rückgang der Buchungen um etwa 30 Prozent ab. In den kommenden Wochen will Griechenland eine Kampagne zur Verbesserung des Bildes des Landes starten, berichteten griechische Medien am Dienstag. Der Tourismus ist für das hochverschuldete Land eine der wichtigsten Einkommensquellen. 2011 wurden Rekordeinnahmen in Höhe von mehr als zehn Milliarden Euro registriert. (awp/mc/pg)

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