USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken unerwartet

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken unerwartet

Washington – In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche entgegen den Markterwartungen weiter zurückgegangen. Im Wochenvergleich sank die Zahl um 2.000 auf 351.000 Anträge, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Volkswirte hatten hingegen mit 355.000 Anträge gerechnet.

Der Vorwochenwert wurde allerdings um 2.000 auf 353.000 Anträge nach oben korrigiert. Im aussagekräftigeren Vier-Wochen-Schnitt sank die Zahl um 5.500 auf 354.000 Anträge.

Private Einkommen steigen im Januar schwächer als erwartet
Die Einkommen der privaten Haushalte sind im Januar hingegen schwächer als erwartet gestiegen. Die Einnahmen kletterten zum Vormonat um 0,3 Prozent, teilte das Handelsministerium mit. Hier hatten Volkswirte zuvor mit einem Anstieg von 0,5 Prozent gerechnet. Die Konsumausgaben kletterten den Angaben zufolge um 0,2 Prozent zum Vormonat. Hier hatten die Volkswirte einen deutlicheren Anstieg um 0,4 Prozent erwartet. Der Kernindex (ohne Energie und Lebensmittel) der Verbraucherpreise PCE legte auf Monatssicht um 0,2 Prozent zu. Im Jahresvergleich stieg der Kernindex um 1,9 Prozent.

ISM-Einkaufsmanagerindex fällt im Februar überraschend
Die Stimmung der Einkaufsmanager in der Industrie hat sich im Februar überraschend eingetrübt. Der entsprechende Index sei von 54,1 Punkten im Vormonat auf 52,4 Zähler gesunken, teilte das Institute for Supply Management (ISM) mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg auf 54,5 Punkten gerechnet. Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen./jsl/jkr

Sinkende Bauausgaben
Im Januar sind ausserdem die Bauausgaben überraschend gesunken. Nach Informationen des US-Handelsministeriums gingen sie im Monatsvergleich um 0,1 Prozent zurück. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg um 1,0 Prozent gerechnet. Zudem wurde der Zuwachs im Vormonat um 0,1 Punkte auf nunmehr 1,4 Prozent nach unten korrigiert. (awp/mc/pg)

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