VP Bank: Inflationsrate Chinas steigt von 4,1 auf 4,5 Prozent

VP Bank: Inflationsrate Chinas steigt von 4,1 auf 4,5 Prozent

Dr. Jörg Zeuner, Chefökonom der VP Bank.

Vaduz – «Der unerwartete Anstieg der Inflationsrate im Januar bremst auf kurze Sicht geldpolitische Lockerungsmassnahmen. Die chinesische Notenbank dürfte die Preisentwicklung des nächsten Monats abwarten, ehe sie weitere Schlüsse zieht.»

Analyse von Dr. Jörg Zeuner, Chefökonom der VP Bank

«Die Januar Inflationsrate sollte aus unserer Sicht jedoch nicht als Vorbote eines neuerlichen Anstieges interpretiert werden. Die im Vergleich zum Vorjahr deutlich niedrigeren Preise für Getreide und Schweinefleisch werden die Teuerung in den kommenden Monaten unter die 4-Prozent-Marke drücken. Neben den fallenden Konsumentenpreisen entweicht auch sanft die Luft aus dem überhitzten chinesischen Immobilienmarkt. Die chinesische Notenbank kann einer konjunkturellen Abschwächung gelassen entgegensehen: Der Weg für einen geldpolitischen Lockerungskurs wird in den nächsten Monaten trotz des jüngsten Anstieges offen stehen.»

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