Ölpreise gefallen
Singapur – Die Ölpreise haben am Montag belastet durch einen festeren US-Dollar schwächer tendiert. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 111,15 US-Dollar. Das waren 31 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) sank um 54 Cent auf 99,02 Dollar.
«Die allgemeine Marktstimmung in Form von fallenden Aktienmärkten und eines festeren US-Dollar sind ein Grund für die negative Tendenz», schreibt die Commerzbank in einem Kommentar. Zudem habe der Iran am Wochenende noch keine Entscheidung darüber getroffen, die Ölexporte in die EU mit sofortiger Wirkung zu stoppen. Somit habe sich die Gefahr einer unmittelbaren Angebotsverknappung am Ölmarkt verringert, was die Preise ebenfalls unter Druck setze. «Angesichts der Abhängigkeit von den Öleinnahmen ist es ohnehin zweifelhaft, dass der Iran diesen Schritt unternimmt», schreibt die Commerzbank.
Opec-Rohöl etwas teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist leicht gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel (159 Liter) am Freitag im Durchschnitt 111,31 US-Dollar. Das waren fünf Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)