Jurassische Kantonalbank: Bruttogewinn sinkt um 3%

Jurassische Kantonalbank: Bruttogewinn sinkt um 3%

BCJ-Hauptsitz Porrentruy.

Pruntrut – Die Jurassische Kantonalbank (BCJ) hat im Geschäftsjahr 2011 bei einem deutlichen Bilanzwachstum einen um 2,7% gesunkenen Bruttogewinn von 18,1 Mio CHF erwirtschaftet. Der Reingewinn stieg dagegen um 1,2% auf 8,4 Mio CHF, was einem weiteren Höchstwert für das Staatsinstitut entspricht.

Im Zinsengeschäft verringerte sich der Erfolg trotz Volumenausweitung um 1,2% auf 27,9 Mio CHF. Der Rückgang erkläre sich mit dem erklärten Willen der Bank, vorteilhafte Zinskonditionen anzubieten, heisst es in der Mitteilung vom Donnerstag. Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft belief sich der Erfolg auf 9,4 Mio CHF, was einer Abnahme um 7,3% entspricht. Das Handelsgeschäft steuerte mit 2,9 Mio CHF einen höheren Betrag zum Bruttoerfolg bei als noch im Vorjahr. Die Kosten stiegen um 0,9% auf 23,5 Mio CHF.

Kundenausleihungen deutlich gestiegen
Die Bilanzsumme des jurassischen Staatsinstituts legte 2011 um 6% auf 2,23 Mrd CHF zu. Besonders deutlich stiegen die Ausleihungen an die Kunden mit einem Plus von 6,4% auf 1,95 Mrd CHF. Das Wachstum der Hypothekarausleihungen belief sich dabei auf 6,2%. Das Wachstum der Ausleihungen zeige, dass die Kantonalbank ihre Rolle zur Unterstützung der jurassischen Wirtschaft wahrnehme, so die BCJ. Die Kundenguthaben erhöhten sich mit einem Plus von 4,8% auf 1,55 Mrd CHF ebenfalls deutlich.

Dividende unverändert
Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung die Ausschüttung einer unveränderten Dividende von 1,70 CHF je Aktie vor, was einer Gesamtausschüttung 5,1 Mio CHF entspricht. Gleichzeitig kann die Bank ihre allgemeinen Reserven mit 7,5 Mio CHF dotieren. (awp/mc/ps)

Jurassische Kantonalbank (BCJ)

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