Weko leitet Vorabklärung gegen Harley Davidson ein

Weko leitet Vorabklärung gegen Harley Davidson ein

Bern – Die Wettbewerbskommission (Weko) hat eine Vorabklärung gegen den Schweizer Generalimporteur des Motorradherstellers Harley Davidson eingeleitet. Er soll Währungsvorteile nicht an die Kunden weitergegeben und Parallelimporte behindert haben.

Zahlreiche Konsumenten hätten sich bei der Weko beschwert, dass die legendären Motorräder in der Schweiz viel zu teuer seien, erklärte Patrik Ducrey, stellvertretender Direktor der Weko, dem Schweizer Radio DRS am Freitag. Als die Kunden die Maschinen direkt im Ausland bestellen wollten, wurde ihnen vom Hersteller gesagt, er dürfe nicht in die Schweiz liefern, führte Ducrey aus.

Kein Kommentar seitens Harley Davidson Schweiz
Profiteur wäre der Schweizer Generalimporteur, mit dem die Weko nun das Gespräch sucht und die Vorabklärungen eröffnet hat. Erhärten sich die Vorwürfe, könnte die Weko eine Untersuchung einleiten. Harley Davidson Schweiz will zur Sache keine Stellung nehmen, da es sich um ein laufendes Verfahren handle. (awp/mc/ps)

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