CS-CEO bestätigt bisherige Dividendenpolitik
CS-CEO Brady Dougan.
Zürich – Credit-Suisse-CEO Brady Dougan bestätigt in einem Interview mit dem «Tages-Anzeiger» (Ausgabe 27.12.) bisher zur Dividendenpolitik gemachte Aussagen. «Ja, wir finden es wichtig, dass die Aktionäre Geld für ihr Engagement erhalten. Andererseits müssen wir die neuen Kapitalvorschriften erfüllen, daher müssen wir vorsichtig sein», so der CEO auf die Frage, ob die CS weiter Dividende zahlen werde.
Darüber hinaus stellte Dougan u.a. tiefere Boni für die Credit-Suisse-Mitarbeiter in Aussicht. «Sie (die Boni) waren bereits letztes Jahr tiefer, und dieses Jahr wird der Bonustopf nochmals deutlich kleiner sein. Die Diskussion rund um die Löhne gibt es in der ganzen Branche. Wir nehmen das ernst und haben einen vernünftigen Ansatz (…).» Anfang November sagte CEO Dougan im Interview mit AWP, dass die CS im dritten Quartal eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende von 1,30 CHF pro Aktie reserviert habe. Wie hoch die Dividenden dann effektiv ausfallen werde, sei aber von der Performance im vierten Quartal und des Geamtjahres abhängig und werde vom Verwaltungsrat entschieden. (awp/mc/ps)