Ölpreise etwas gestiegen
New York – Die Ölpreise sind am Donnerstag angesichts einer freundlicheren Stimmung an den Finanzmärkten gestiegen. Im Mittagshandel kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Januar-Lieferung 105,57 US-Dollar. Das waren 55 Cent mehr als am Mittwoch. Ein Fass der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich ebenfalls um 49 Cent auf 95,42 Dollar.
Die freundlichere Stimmung an den Aktienmärkten sei für die Kursgewinne verantwortlich, sagten Händler. Dazu beigetragen habe eine gewissen Entspannung in der Schuldenkrise der Eurozone, nachdem sich Spanien relativ unproblematisch an den Märkten refinanzieren konnte. Zudem fielen auch die Einkaufsmanagerindizes im Dezember besser als erwartet aus. Die Entscheidung der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) vom Mittwoch, ihre tägliche offizielle Förderquote auf 30 Millionen Barrel anzuheben, habe in diesem Umfeld eine untergeordnete Rolle gespielt. Die Opec hat mit dieser Entscheidung laut den Rohstoff-Experten der Commerzbank noch keine höhere Glaubwürdigkeit gewonnen. Denn eine bessere Koordination untereinander müsse erst noch unter Beweis gestellt werden.
Opec-Öl günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gefallen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 106,88 US-Dollar. Das waren 77 Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps)