Ölpreise gestiegen
New York – Die Ölpreise sind am Dienstag angesichts einer freundlichen Stimmung an den Finanzmärkten gestiegen. Bis zum Mittag stieg der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Januar-Lieferung auf 108,16 US-Dollar. Das waren 90 Cent mehr als am Montag. Ein Fass der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich um 70 Cent auf 98,47 Dollar.
Positive Nachrichten aus der Eurozone hätten die Ölpreise gestützt, sagten Händler. Erfolgreich verlaufene Anleihenauktionen sorgten für eine verbesserte Stimmung an den Märkten. So konnten sich Spanien, Belgien und der europäische Rettungsfonds EFSF erfolgreich am Geldmarkt refinanzieren. Auch die in Deutschland überraschend gestiegenen ZEW-Konjunkturerwartungen sorgten für mehr Zuversicht. Zudem gab der US-Dollar etwas nach, was ebenfalls den Ölpreis stützte
Opec-Rohöl notiert leicht tiefer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen leicht gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Montag im Durchschnitt 107,33 US-Dollar. Das waren 12 Cent weniger als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)