Novartis und Roche erhöhen Lohnsumme
Basel – Die Mitarbeitenden der Pharmakonzerne Novartis und Roche können auch im nächsten Jahr mit mehr Lohn rechnen: Beide Unternehmen gaben am Mittwoch bekannt, dass sie per 1. April 2012 die Lohnsumme für ihr Personal in der Schweiz um 1,5 Prozent erhöhen. Für das laufende Jahr hatte Novartis die Lohnsumme vor Jahresfrist ebenfalls um 1,5 Prozent erhöht. Bei Roche betrug das Plus dagegen 2 Prozent.
Die Erhöhung um 1,5 Prozent für 2012 diene zur Berechnung der Summe, die den Vorgesetzten für die individuelle leistungsabhängige Anpassung der Löhne von rund 10’000 Mitarbeitenden zur Verfügung steht, teilte Roche mit. Erreicht worden sei das Ergebnis in Verhandlungen mit dem Angestelltenverband Roche Schweiz (AVR) und der Arbeiterkommission Roche Basel (AKR).
Engagierte, faire und konstruktive Verhandlungen
Die Erhöhung der Lohnsumme berücksichtige die wirtschaftliche Situation von Roche in der Schweiz, die Entlöhnung im Marktvergleich und die Entwicklung der Lebenshaltungskosten, kommentierte der Konzern zudem das Ergebnis. Die Verhandlungen bezeichnete Roche als engagiert, fair und konstruktiv.
Bei Novartis mit landesweit rund 12’500 Beschäftigten sei der Abschluss der Lohnverhandlungen im Einvernehmen mit den internen Personalvertretungen erzielt worden, heisst es in einer Mitteilung des Konzerns. Für die Mitarbeitenden der Basel- und Rheintalwerke sind individuelle, leistungsabhängige Lohnanpassungen vorgesehen.
Nach Angaben von Novartis orientiert sich die Gehaltspolitik des Konzerns weiterhin am Markt. Über die Bonuskomponente reflektiere sie neben der individuellen Leistung auch das Geschäftsergebnis. (awp/mc/pg)