Compuware: Kosten und Risiken durch fehlende Mainframe-Experten

Compuware: Kosten und Risiken durch fehlende Mainframe-Experten

Neu-Isenburg – Die erste Generation von Großrechnerspezialisten geht nach und nach in den Ruhestand, was in den Unternehmen zu steigenden Kosten und erhöhten Geschäftsrisiken führt. Das ist das zentrale Ergebnis einer unabhängigen Studie der Marktforscher von Vanson Bourne im Auftrag von Compuware.

Im September 2011 hat Vanson Bourne 520 CIOs in Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern in Europa, USA, Japan und Australien zum Einsatz von Mainframes befragt. Die Entwicklung von Mainframe-Anwendungen ist keine Nischendisziplin: 40 Prozent der Programmierer werden in den kommenden fünf Jahren in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Der Geschäftserfolg der befragten Firmen ist allerdings immer noch in hohem Maß von der Verfügbarkeit der Großrechner abhängig. 71 Prozent der Studienteilnehmer befürchten, dass sich der abzeichnende Mangel an Fachkräften im Mainframe-Bereich negativ auf ihre Geschäfte auswirkt. Mehr als die Hälfte aller CIOs erwarten ein höheres Risiko für die Verfügbarkeit von Applikationen (58 Prozent), eine geringere Produktivität (58 Prozent) und zunehmende Budgetüberschreitungen (53 Prozent).

CIOs bewerten Anwendungsausfälle als erhebliches unternehmerisches Risiko
In Deutschland verliert ein Unternehmen knapp 11.000 Euro Umsatz, wenn ein Mainframe eine Minute lang ausfällt. 79 Prozent aller CIOs bewerten Anwendungsausfälle im Großrechnerumfeld als erhebliches unternehmerisches Risiko, trotzdem wird der IT-Bereich in den kommenden zehn Jahren nicht auf diese Applikationen verzichten (78 Prozent). Erfahrene Entwickler zählen klar zu den geschäftskritischen Vermögenswerten im Unternehmen, was allein daran erkennbar ist, dass nahezu die Hälfte (43 Prozent) der Betriebskosten für Mainframes Personalkosten sind. Auch wenn die Kosten durch den Weggang qualifizierter Mitarbeiter sinken, sind 70 Prozent der Befragten überzeugt, dass sich dadurch die existenten Risiken noch verschärfen und die Kosten eher steigen werden. Der Verlust von Know-how verursacht Zusatzkosten, weil unerfahrene Entwickler mehr Zeit für die komplexe Programmierung von Großrechneranwendungen benötigen und auch die Fehlerwahrscheinlichkeit steigt.

Ressourcen-Management ist die Herausforderung
Herbert Gettert, Regional Sales Director DACH der Mainframe-Lösungen bei Compuware, fordert: „Unternehmen müssen schnell handeln, um das Problem des Brain Drain im Mainframe-Umfeld einzudämmen, um steigende Kosten und Mainframe-Ausfälle auszuschließen. Die große Herausforderung für CIOs ist das Management von Ressourcen. Kluge CIOs straffen ihre Mainframe-Investitionen, indem sie die Produktivität der verbliebenen, erfahrenen Entwickler und der neuen Mitarbeiter optimieren und gleichzeitig die Effizienz ihrer IT erhöhen.» Mit Mainframe-Lösungen von Compuware maximieren Unternehmen die Produktivität ihrer Entwickler, minimieren die Kosten und verbessern den Service. Alle Lösungen sind in die Compuware Workbench integriert. Die offene Entwicklungsumgebung mit intuitiver und einfach zu bedienender grafischer Benutzeroberfläche vereinfacht gängige Mainframe-Entwicklungsaufgaben, sowohl für erfahrene Mainframer als auch für Neueinsteiger. So lassen sich neue Services schneller, effizienter und qualitativ hochwertiger unter Nutzung vorhandener Ressourcen bereitstellen.

Compuware Corporation
Software, Experten und Best Practices von Compuware unterstützen Unternehmen dabei, den Wertbeitrag ihrer IT zur Erreichung der Unternehmensziele zu erhöhen. Compuware-Lösungen steuern das IT-Portfolio und optimieren die Performance von geschäftskritischen Anwendungen innerhalb der Unternehmens-IT und im Internet. Im deutschsprachigen Raum vertrauen mehr als 500 Unternehmen den Produkten und Dienstleistungen von Compuware. Weltweit gehören 46 der Top 50 Fortune-500-Unternehmen zum Kundenstamm. Compuware wurde 1973 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Detroit.

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