Euro unter 1,35 Dollar
Frankfurt am Main – Der Euro hat am Mittwoch angesichts einer weiteren Zuspitzung der Schuldenkrise nachgegeben. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,3430 US-Dollar und damit knapp einen Cent weniger als am Vorabend. Ein Dollar war zuletzt 0,7446 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagmittag auf 1,3532 (Montag: 1,3659) Dollar festgesetzt.
Gegenüber dem Schweizer Franken gabe der Euro seit gestern Abend etwas ab, währen der US-Dollar leicht zulegen konnte. Damit kostet heute Mittwochmorgen der Euro 1,2388 CHF nach 1,2395 CHF. Der Dollar geht derweil für 0,9215 CHF nach 0,9147 CHF um.
Allein seit Wochenbeginn hat der Euro rund dreieinhalb Cent an Wert verloren. «Die Schuldenkrise greift auf Kerneuropa über», fasst die HSH Nordbank die jüngste Entwicklung zusammen. So waren am Dienstag nicht nur Staatsanleihen aus Italien und Spanien erneut unter Druck geraten. Auch Staatstitel aus Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Österreich mussten deutliche Kursverluste hinnehmen. Nachdenklich stimmt Experten dabei, dass sich die Krise trotz positiver politischer Entwicklungen in Italien und Griechenland ausweitet. (awp/mc/pg)