«Asia»: Wie Umweltschützer die Entwicklungsländer betrügen
Rom – Soeben hat die Libertiamo-Kampagne «Disarming The Greens» «Asia» veröffentlicht, ein kurzes Animationsvideo über einen Umweltaktivisten, der nach Jahren radikalen Kampfes schliesslich erkennt, dass die Entwicklungsländer ihre eigenen Ressourcen nutzen und verkaufen müssen, um einen Weg aus der Armut zu finden.
«Asia» zeigt einen Umweltaktivisten, der zur der Erkenntnis kommt, dass radikale Umweltschützer durch das Hemmen von Wirtschaftswachstum das Leiden der Menschen, denen sie zu helfen vorgeben, im Grunde verlängern. Statt das Wirtschaftswachstum zu verhindern, so zeigt ‹Asia›, können asiatische Länder Armut und Umweltzerstörung am ehesten hinter sich lassen, wenn sie ihre Wälder verantwortungsvoll nutzen. Die folgenden Auszüge aus dem Video verdeutlichen die Überheblichkeit des Westens hinsichtlich der Hilfe für die Entwicklungsländer:
«Die Welt besteht nicht nur aus dem Westen. Die Welt ist immer noch arm undwo Armut ist, da ist Umweltverschmutzung und es wird kein Umweltschutz betrieben. Der Kampf gegen die Armut ist die eigentliche Herausforderung für den Umweltschutz.» … «Die westliche Welt sollte den Entwicklungsländern mehr Respekt entgegenbringen, Solidarität und eine faire Wirtschaftsumgebung fördern. Wir haben nicht das Recht, den Rest der Welt zu bevormunden.» … «Ich bin derzeit in Asien. Hier leben etwa 600 Millionen arme Menschen, viele Kinder leiden an Unterernährung und anderen Krankheiten. Sie haben hier grosse Wälder. Ein grosser Teil dieser Wälder wird langfristig geschützt. Die biologische Vielfalt wird geschützt und der Rest der Bäume sorgt für Arbeitsplätze, Hoffnung und Wohlbefinden für Millionen von Menschen. Ich weiss, dass Umweltaktivisten wie ich es war dies abstreiten würden, doch ich bin anderer Meinung.»
Aktivisten tappen allzu oft in die Falle
«»Asia» fungiert als rechtzeitige Erinnerung an all diejenigen, die noch immer glauben, nur Handel und Wirtschaftsentwicklung könnten aus der Armut führen und den Ländern mehr Reichtum bringen. Trotz einiger guter Absichten tappen Aktivisten allzu oft in die Falle, die falschen Schutzmassnahmen und Hilfsprogramme zu unterstützen, die Armut und Hoffnungslosigkeit nur aufrechterhalten. Weshalb sollten Millionen Menschen in Asien anders sein als in Italien? Sie möchten keine Ratschläge mehr von uns. Sie möchten sich die Würde, selbst für eine bessere Zukunft in ihrem Land und für ihre Familie zu sorgen, selbst erarbeiten», so Benedetto Della Vedova, italienisches Mitglied der Partei Futuro e Libertà per l’Italia (dt.: Zukunft und Freiheit für Italien) und Ehrenvorsitzender von Libertiamo.
abgedroschene Rhetorik
«Ich veranlasse die gewählten Mitglieder dazu, «Asia» anzusehen und dabei im Hinterkopf zu behalten, dass die abgedroschene Rhetorik, die hinter den meisten Hilfsprogrammen steckt, genau den Menschen schadet, denen wir helfen wollen. Wenn wir nichts unternehmen, isolieren wir eben diese Menschen und verraten so unsere Prinzipien und eigentlichen Ziele.»
Über «Disarming The Green»
Bei «Disarming The Green» handelt es sich um ein Projekt von Libertiamo, eine kulturpolitische Organisation, die eine klassisch-liberale Weltanschauung in Italien und in Europa vertritt und Politikanalysen und Gesetzesvorschläge veröffentlicht. Über die Seite Libertiamo.it – ein Web-Magazin, das täglich von über 4.000 unterschiedlichen Nutzern gelesen wird, veröffentlicht die Organisation Artikel und Meinungen zu Themen wie freier Marktwirtschaft, individueller und gesellschaftlicher Freiheit und internationalen Beziehungen. Die Gesellschaft organisiert ausserdem öffentliche Treffen und Seminare zur Förderung ihrer Vorstellungen und Vorschläge. Libertiamo finanziert sich durch Spenden von Privatpersonen, Interessensgruppen und Unternehmen. (Disarming The greens/mc/ps)