USA: Erstanträge sinken stärker als erwartet

Arbeitslose beim Eintragen auf einem Arbeitsamt in den USA.

Washington – In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche stärker als erwartet gesunken. Im Wochenvergleich sei die Zahl um 9.000 auf 397.000 gefallen, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten zuvor mit 400.000 Anträgen gerechnet.

Der Vorwochenwert wurde von zunächst 402.000 Anträgen auf 406.000 nach oben korrigiert. Im aussagekräftigeren Vier-Wochen-Schnitt sank die Zahl um 2.000 auf 404.500 Anträge.

Produktivität steigt im Q3 etwas stärker als erwartet
In den USA ist die Produktivität im dritten Quartal deutlich gestiegen. Auf das Jahr hochgerechnet (annualisiert) habe die Produktivität ausserhalb der Landwirtschaft um 3,1 Prozent zugelegt, teilte das US-Arbeitsministerium weiter mit. Volkswirte hatten einen Zuwachs um 3,0 Prozent erwartet. Im zweiten Quartal war die Produktivität um 0,7 Prozent gesunken. Die Lohnstückkosten sind im dritten Quartal unterdessen gesunken. Sie gaben um 2,4 Prozent nach. Im zweiten Quartal waren sie noch um 3,3 Prozent gestiegen. (awp/mc/ps)