EU-Eröffnung: Schwächer – Banken unter Druck
London – Die europäischen Aktienmärkte sind am Montag mit Verlusten gestartet. Stan Shamu von IG Markets zufolge ist die Skepsis an den Märkten noch nicht verflogen. Gleichzeitig betonte der Stratege aber, dass die meisten Investoren die Massnahmen des EU-Gipfels zumindest auf kurze Sicht für ausreichend hielten. Der Leitindex der Eurozone EuroStoxx 50 gab im frühen Handel 1,11 Prozent auf 2.434,95 Punkte ab.
Der Cac 40 fiel in Paris um 1,36 Prozent auf 3.303,12 Punkte, der Londoner FTSE 100 verlor 0,88 Prozent auf 5.652,20 Punkte.
Der Bankensektor gehörte zu den schwächsten Branchen. Der Subindex Stoxx Europe 600 Banks gab um 1,38 Prozent nach. Zu den grössten Verlieren gehörten BNP Paribas und die Societe Generale. Sie büssten vier bis fünf Prozent ein. Die Stimmung trübt sich Börsianern zufolge wieder etwas ein. Inmitten der Schuldenkrise verschärften die G20-Staaten den Druck auf Banken und Finanzmärkte. Barclays war hingegen nach Zahlen ein positiver Ausreisser. Die Papiere legten um 2,49 Prozent zu auf 206,30 Pence.
Einer der grössten Verlierer an den europäischen Börsen war der dänische Windkraftanlagen-Hersteller Vestas. Nach einer Gewinnwarnung sackten die Papiere um 22,08 Prozent auf 86,800 Dänische Kronen ab. (awp/mc/ps)