Ölpreise fallen – Anzeichen für schwächere Nachfrage

Ölpreise fallen – Anzeichen für schwächere Nachfrage

New York – Die Ölpreise sind am Donnerstag nach Anzeichen für eine nachlassende Benzinnachfrage in den USA gefallen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete im Mittagshandel 110,63 US-Dollar. Das waren 73 Cent weniger als zum Handelsschluss am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) sank um 1,35 Cent auf 84,22 Dollar.

Anzeichen für eine nachlassende Benzinnachfrage in den USA hätten die Ölpreise belastet, sagten Händler. Die schwächelnde Konjunktur in der grössten Volkswirtschaft der Welt dämpfe die Nachfrage. Am Nachmittag werden die offiziellen Daten zu den Öl- und Benzinreserven in den USA veröffentlicht. Zudem seien die chinesischen Ölimporte im September schwächer als erwartet gestiegen. Ausserdem hätten auch die Kursverluste an den Aktienmärkte die Stimmung am Ölmarkt getrübt, hiess es weiter.

Opec-Öl erneut teurer

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte hingegen weiter zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 107,68 US-Dollar. Am Dienstag hatte er noch 105,61 Dollar gekostet. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps)

Opec-Korbpreis

WTI / NYMEX

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