Pharmabranche: 35,5 % der F&E-Investitionen im Inland
Basel – Die zum Branchenverband Interpharma gehörenden Unternehmen haben 35,5% ihrer weltweiten Investitionen für Forschung und Entwicklung in der Schweiz getätigt. Insgesamt investierten die Firmen 6,4 Mrd CHF in den Forschungsstandort Schweiz. Die über Jahrzehnte hohen Investitionen in die Forschung trügen wesentlich zum hohen Innovationsgrad der Schweiz bei, teilt der Verband mit.
Im vergangenen Jahr führte die Pharmaindustrie zusammen mit den Krankenkassen einen Medikamenten-Preisvergleich durch. Dabei habe sich gezeigt, dass die Preise sowohl in der Schweiz als auch gegenüber dem europäischen Ausland weiter gesunken seien. Der Anteil der Medikamentenkosten an den gesamten Gesundheitskosten hat sich in den vergangenen Jahren rund 10% stabilisiert.
Exporte auf über 60 Mrd. Franken gestiegen
Die Exporte pharmazeutischer Produkte stieg 2010 auf 60,6 Mrd CHF. Damit würden sie fast einen Drittel des gesamten Schweizer Exportvolumens ausmachen, so Interpharma. Dabei bleib Europa der wichtigste Absatzmarkt, die Schwellenländern gewinnen aber zunehmend an Bedeutung. (awp/mc/pg)