Fast 7,9 Millionen Menschen leben in der Schweiz
Bern – Die Wohnbevölkerung der Schweiz ist im letzten Jahr um 84’300 Personen oder 1,1% gewachsen. Ende 2010 zählte das Land 7’870’100 Einwohner. Jede achte Person lebte in einer der fünf Grossstädte Zürich, Genf, Basel, Lausanne und Bern. Dies geht aus den Ergebnissen der jüngsten Volkszählung hervor, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte.
Die Zahl von 7’870’100 umfasst – mit Ausnahme von Kurzaufenthaltern und Asylsuchenden, die sich seit weniger als einem Jahr in der Schweiz aufhalten -, auch die ausländische Wohnbevölkerung. Die Zunahme von 1,1% sei vergleichbar mit dem Wachstum in den Jahren 2007 und 2008, liege jedoch unter dem Rekordjahr 2009 (1,4%), schreibt das BFS.
Ausländeranteil neu bei 22,4 Prozent
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung ist von 22,0% im Jahr 2009 auf 22,4% gewachsen. Ende 2010 lebten demnach 1’766’300 Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz (52’300 mehr als 2009). Fast zwei Drittel (62,4%) von ihnen stammten aus EU/EFTA-Staaten. Italien (16,3%) stand an der Spitze der Herkunftsländer – vor Deutschland (14,9%), Portugal (12,0%) und Serbien (6,9%). (awp/mc/ps)