Clariden Leu: Neugeld von 3,3 Mrd CHF im Halbjahr
Clariden-Leu-CEO Olivier Jaquet.
Zürich – Die Credit Suisse-Tochter Clariden Leu hat im ersten Halbjahr 2011 Nettoneugeld in der Höhe von 3,3 Mrd CHF verzeichnet. Dies entspreche einer annualisierten Zuwachsrate von 7%, wie die Privatbank am Montag mitteilte. Der Nettoertrag stieg auf 612 Mio nach 527 Mio CHF im Vorjahr und der Reingewinn auf 155 Mio nach 102 Mio CHF.
Positiv hätten sich insbesondere die Wachstumsregionen wie der Mittlere Osten, Asien und Süd- und Osteuropa entwickelt, heisst es. Neben dem Private Banking und dem Fondsbereich habe sich in der Berichtsperiode auch der Bereich der strukturierten Produkte gut entwickelt. Zur Ertragssteigerung von 16% trug auch der Verkauf einer Liegenschaft bei. Die Eigenkapitalrendite lag bei 16%. Die BIZ Tier 1 Kernkapitalquote von 26% unterstreiche zudem die gesunde finanzielle Basis den Instituts, schreibt Clariden Leu weiter.
Verwaltete Vermögen bei 94 Mrd CHF
Per Ende Juni verwaltete die Privatbank Vermögen in der Höhe von 94 Mrd CHF. Den Rückgang von rund 5% führt das Finanzinstitut auf die Fremdwährungs- und Markteffekte zurück. Auch m zweiten Halbjahr sei mit einem volatilen Umfeld und anspruchsvollen Rahmenbedingungen zu rechnen. «Der starke Zufluss an Neugeldern im ersten Halbjahr 2011 zeugt vom grossen Vertrauen der Kunden in die Clariden Leu. Wir haben gut gearbeitet, wurden jedoch von den Turbulenzen auf den Finanzmärkten gebremst. Wir erwarten auch im zweiten Halbjahr 2011 ein schwieriges Marktumfeld», wird CEO Olivier Jaquet zitiert. (awp/mc/ps)