US-Ölpreis weiter auf Talfahrt
Singapur – Der US-Ölpreis hat seine Talfahrt vor dem Hintergrund wachsender Sorgen vor einer schwachen US-Wirtschaft und der europäischen Schuldenkrise am Freitag weiter fortgesetzt. Im asiatischen Handel rutschte der Preis für ein Barrel der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im September weiter ab und stand bei 85,60 Dollar. Das sind 1,03 Dollar weniger als am Vortag.
Nach einer Serie von unerwartet schlechten US-Konjunkturdaten fürchten Investoren mittlerweile ein Abrutschten der grössten Volkswirtschaft der Welt. Die Sorge vor einer schwachen Nachfrage liess den US-Ölpreis seit Beginn der Woche um mehr als zehn Dollar einbrechen.
Brent-Preis kann sich vorerst stabilisieren
Dagegen konnte sich der Preis für ein Fass Rohöl der Nordseesorte Brent zur September-Auslieferung nach der Talfahrt vom Vortag vorerst stabilisieren. Im frühen Handel stand der Brent-Preis bei 107,22 Dollar und damit nur drei Cent niedriger als am Vortag. Aber auch der Preis von Nordsee-Öl brach auf Wochensicht massiv ein: Seit Montag verbilligte sich Brent-Öl ebenfalls um etwa zehn Dollar. (awp/mc/ps)