Pfizer: Niedrigere Kosten und geringere Steuern helfen

Pfizer-CEO Ian Reed.

New York – Der weltgrösste Pharmakonzern Pfizer hat im 2. Quartal dank niedrigerer Kosten für die Wyeth-Integration und geringerer Steuern mehr verdient. Der Überschuss sei um fünf Prozent auf 2,6 Mrd. Dollar gestiegen, teilte das Unternehmen mit. Der Umsatz ging dabei vor allem wegen der Schwäche im Heimatmarkt leicht auf 17 Mrd. Dollar zurück.

Damit erfüllte das Unternehmen die Erwartungen der Experten. Der Merck & Co-Konkurrent bestätigte zudem die Ziele für das laufende und kommende Jahr.

Ausblick bestätigt
Pfizer-Chef Ian Read rechnet unter anderem wegen Patentabläufen bei wichtigen Medikamenten 2011 und 2012 mit einem Umsatzrückgang. Um die Kosten im Griff zu halten, fährt Pfizer seine Forschung und Entwicklung zurück und stellt seine Sparten auf den Prüfstand. Den Gewinn je Aktie will das Unternehmen sowohl im laufenden als auch im kommenden Jahr steigern. Neben den anvisierten Kostensenkungen soll der Rückkauf von eigenen Aktien dabei helfen. 2011 will Pfizer eigene Aktien für insgesamt fünf bis sieben Milliarden Dollar zurückkaufen – bis Mitte des Jahres erwarb das Unternehmen bereits eigene Anteile für 4,3 Milliarden Dollar. (awp/mc/pg)

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