Euro fällt leicht

Euro fällt leicht

Frankfurt am Main – Der Kurs des Euro ist am Dienstag nach der Talfahrt vom Vortag im Zuge schwacher US-Konjunkturdaten weiter leicht zurückgefallen. Die Sorge vor einem Abflauen der US-Wirtschaft dämpfe die Risikofreude der Anleger und bremse deren Kauflaune, begründeten Händler die Kursverluste beim Euro.

Im frühen Handel stand die Gemeinschaftswährung bei 1,4245 US-Dollar. Ein Dollar kostete damit 0,7019 Euro. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag vor der Veröffentlichung unerwartet schlechten Konjunkturdaten aus den USA noch auf 1,4415 (Freitag: 1,4260) Dollar festgesetzt.

Sorgen überschatten Fortschritte im Schuldenstreit
Der Euro wird nach Einschätzung von Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) von überraschend schwachen Konjunkturdaten aus den USA «in die Tiefe gerissen». Zuletzt hatte sich die Stimmung amerikanischer Einkaufsmanager unerwartet stark eingetrübt. Auch wenn die politisch Verantwortlichen in den USA weitere Fortschritte im Schuldenstreit erzielen konnten, überschatte die Sorge vor einem schwachen Wirtschaftswachstum und einer hohen Arbeitslosigkeit in den USA den Handel an den Devisenmärkten, schreiben die Experten der Helaba. (awp/mc/pg)

EZB

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