Anglo American trotzt Unwettern und Dollarschwäche
Anglo-American-CEO Cynthia Carroll.
London – Der britische Bergbaukonzern Anglo American bleibt dank der anhaltend hohen Rohstoffpreise auf Erfolgskurs. Im ersten Halbjahr konnte das Unternehmen nach eigenen Angaben vom Freitag seinen Gewinn auf 4 Milliarden US-Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast verdoppeln.
Dabei machte das Unternehmen auch Produktionsausfälle durch Unwetter in Südafrika und Australien sowie Belastungen durch den schwachen Dollar wett. Die von Analysten viel beachteten Basisgewinn stieg um 41 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar und lag damit etwas unter den Erwartungen der Experten. Der Umsatz legte um 22 Prozent auf 18,3 Milliarden Dollar zu.
Optimistischer Ausblick
Konzernchefin Cynthia Carroll gab sich für die weitere Entwicklung optimistisch. Der Ausblick für die Rohstoffbranche sei robust, vor allem dank der grossen Nachfrage aus China und Indien. Trotz der Unsicherheiten durch die Schuldenkrise in Europa und den USA dürften die Preise hoch bleiben. Caroll kündigte für die zweite Jahreshälfte ein noch besseres Ergebnis für ihr Unternehmen an. (awp/mc/ps)