Euro rutscht nach Moody’s Aussagen unter 1,43 Dollar
Frankfurt am Main – Der Kurs des Euro ist am Freitag nach Aussagen der US-Ratingagentur Moody’s zu Spanien unter die Marke von 1,43 US-Dollar gefallen. Im frühen Handel stand die Gemeinschaftswährung bei 1,4283 Dollar, nachdem sie zuvor ein Tagestief bei 1,4263 Dollar erreicht hatte. Ein Dollar kostete damit 0,7001 Euro.
Zuvor hatte der Euro noch zeitweise bei 1,4364 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,4260 (Mittwoch: 1,4446) Dollar festgesetzt.
Moody’s erhöht Druck auf Spanien
Am Morgen hatte Moody’s den Druck auf die hochverschuldeten Staaten der Eurozone weiter erhöht und die Kreditbewertung Spaniens auf Beobachtung für eine mögliche Abstufung gesetzt. Dies habe die Unsicherheit erhöht und den Euro belastet, sagten Händler. Aktuell steht die Bewertung von Moody’s für Spanien noch auf «Aa2». Dies ist die drittbeste Note. Vor dem Hintergrund der europäischen Schuldenkrise sieht Moody’s «wachsende Risiken» für die Besitzer von spanischen Staatsanleihen. (awp/mc/ps)