UBP im Halbjahr mit leicht höherem Reingewinn
Guy de Picciotto, CEO Union Bancaire Privée.
Genf – Die Privatbank Union Bancaire Privée (UBP) weist für das erste Halbjahr einen Reingewinn von 105,4 Mio CHF aus. Im Vorjahr waren es 103,3 Mio. Der Gewinn habe sich den Erwartungen entsprechend entwickelt, teilt die Bank am Dienstag mit. Die betreuten Kundengelder sanken per 30.06.2011 auf 60,7 Mrd CHF, verglichen mit 65 Mrd per Ende 2010.
Der Rückgang wird in erster Linie auf den Wechselkurseffekt zurückgeführt. In USD stiegen die betreuten Kundengelder gemäss Mitteilung auf 72,1 Mrd, verglichen mit 69 Mrd Ende 2010. Die Eigenkapitalausstattung (Tier 1) wird per Stichtag mit 23,6% angegeben. Ende 2010 belief sich die Tier-1-Ratio auf 24,1%.
Mit Zuversicht in die Zukunft
Im ersten Halbjahr sei die Umsetzung des strategischen Planes in Wachstumsmärkten und in Asien sowie der Ausbau des Verwaltungs- und Sales-Teams im Privatkunden- und institutionellen Geschäft in Europa im Vordergrund gestanden. «Gestützt auf unsere (…) Teams und solide Finanzbasis blicken wir künftigen Herausforderungen zuversichtlich entgegen», wird UBP-CEO Guy de Picciotto in der Mitteilung zitiert.
Betriebsaufwand gesenkt
Der Erfolg aus der Geschäftstätigkeit blieb stabil mit 383,2 Mio CHF, verglichen mit 384,4 Mio in der Vorjahresperiode. Dank einer «strikten» Ressourcenzuteilung und Ausgabenkontrolle habe der Betriebsaufwand im Jahresvergleich um 3,6% auf 237,6 Mio CHF gesenkt werden können, so die Mitteilung weiter. Das konsolidierte Kosten-Ertrags-Verhältnis nach Abschreibungen betrug 65,9%; in der entsprechenden Vorjahresperiode waren es noch 69%.
Bei einer Konzernbilanzsumme von 15,3 Mrd CHF wird die annualisierte Eigenkapitalrendite mit 12,8% angegeben und liegt damit um 0,8 Prozentpunkte höher. (awp/mc/pg)