Ölpreise kaum verändert
Singapur – Die Ölpreise haben sich am Dienstag vor dem Hintergrund der Hängepartie im US-Schuldenstreit kaum bewegt. Die Investoren würden sich mit Käufen an den Ölmärkten zurückhalten, hiess es von Händlern. Ein Barrel (159 Liter) Rohöl der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im September verteuerte sich im asiatischen Handel um vier Cent auf 117,98 US-Dollar. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur September-Lieferung stieg um 37 Cent auf 99,57 Dollar.
An den Märkten wachse die Sorge vor einer Staatspleite in den USA, sagten Händler. Allerdings hätten sich die Anleger an den Rohstoffmärkten zuletzt noch zurückgehalten. Am Montagabend hatte sich US-Präsident Barack Obama in einer Fernsehansprache an die Nation gewandt und vor einer «gefährlichen Wirtschaftskrise» gewarnt, sollte es im Schuldenstreit nicht zu einer Einigung kommen. In den USA droht ein zeitweiser Zahlungsausfall, wenn es im Streit um die Anhebung der Schuldenobergrenze nicht rechtzeitig zum 2. August eine Einigung zwischen Demokraten und Republikanern gibt. (awp/mc/pg)